Sonntag, 9. Januar 2011

Jamberoo, Mazedonian Christmas, Balmoral Beach & relaxation




Bonjour!

Was ich mir in den letzten Tagen noch gewünscht habe, hab ich diese Woche wieder hinbekommen: Die Zeit hier voll und ganz und in jedem Moment zu genießen.
Als ich meine Reisepläne geschmiedet habe, fiel mir das -zugegeben- ziemlich schwer, weil ich die Stetigkeit in meinem AuPair-Leben gern schon eher gegen das große Reiseabenteuer eingetauscht hätte. Nun bin ich aber wieder froh, dass das nicht geht. ;)
Ich habe noch sieben Wochen in meiner Gastfamilie und ihr noch sieben Wochen, in denen ihr regelmäßig hier im Blog von mir hören werdet. Wie es danach weitergeht, kann ich noch nicht versprechen. Da aber eine sehr aufregende und erwähnenswerte Reise folgen wird, hoffe ich, dass ich ab und zu die Gelegenheit nutzen und an verschiedenen Orten Internetcafés aufsuchen kann. Dann werden sich die meisten Berichte sicher auf kurze Worte und Fotos beschränken, sodass ich es hier nochmal richtig ausnutzen möchte, euch vom Leben auf der anderen Seite der Erde zu berichten, weil eine sehr schöne Woche hinter mir liegt.

In dieser Woche wurde es nie langweilig, weil wir viel unternommen haben.
Am Montag waren Liz und Eddie den ganzen Tag unterwegs, um Eddies Weihnachtsgeschenk einzulösen und Kajak & Dirtbike zu fahren. Ein echt tolles Geschenk!
Währenddessen war ich mit den Kids aber auch nicht den ganzen Tag zuhause. Zuerst stand bei uns 'Clean up day' auf dem Programm, sodass wir die Kinderzimmer, Badezimmer und das Auto saubergemacht haben. Nachmittags haben wir dann einige Stunden bei unseren Nachbarn verbracht, die drei Kinder haben (im Alter von drei Monaten bis sechs Jahren) und wirklich sehr nette und gastfreundliche Menschen sind. Deren Zac hatte meinen Kiddies erzählt, dass sie zu Weihnachten eine Wii bekommen würden und das wollten meine zwei natürlich prüfen. *grins*
So haben wir dann erst eine Weile draußen und anschließend drinnen Wii gespielt.
Was ich verblüffend fand: Als wir ankamen, hatte Alex (der Vater) gerade in der Garage ein Opossum gefangen und in einen Plastiksack mit Löchern verfrachtet, um ihn wieder unten zum Fluss zurückzubringen. Ich denke, dass es mich wohl bald auch mal an den Fluss in Picnic Point verschlagen wird, weil mich doch interessiert, ob es da unten ein schönes Plätzchen zum Lesen gibt. Eigentlich wollte ich das heute schon in Angriff nehmen. Da ich aber beinah den ganzen Tag geschlafen oder gedöst habe, weil die Sonne heute mal nicht in mein Zimmer geknallt hat und ich das ausnutzen wollte, ists nun schon ein wenig zu spät. Ist nicht schlimm -ich bin ja noch einige Wochenenden hier. Wo ich gerade sowieso dieses Thema anspreche: Wir, die Grueningers und ich, haben schon einige Pläne gemacht, was wir noch unternehmen wollen bis ich weg bin: Spätzle und Doughnuts selbermachen, die Jenolan Caves in den Blue Mountains anschauen und im Februar ein Wochenende im Ferienhaus südlich von Sydney verbringen. :-)

Für Montagabend zum Dinner hatte Zac sich Spaghetti Bolognese gewünscht. So einem leckeren Wunsch komme ich natürlich gern nach!

Der Dienstag begann mit Malen und spielen. Hier hab ich ein süßes Bild, das ich während der Woche von Zac gemacht habe, als er Früchte gegessen hat:



Der Tag verlief recht entspannt. Brandon musste mittags zum Zahnarzt, um ein weitere Füllung zu bekommen. Damit die Kinder nun mehr Spaß am Zähneputzen haben und sich vor allem mehr Mühe damit geben, habe sie heute eine elektrische Zahnbürste bekommen. Ich bin gespannt, ob sie langfristig ihren Zweck erfüllt oder die Jungs sie nur am ersten Tag so regelmäßig nutzen, wie nicht nötig wäre. :D
Zwischendurch haben wir Eddie immer mal wieder zugesehen, wie er draußen ein wenig gearbeitet hat. Er hat seinen ganzen Urlaub durch weitere Arbeiten am Haus erledigt und morgen sind seine zwei freien Wochen schon um und es geht wieder ins Büro.
Um ihm nicht im Weg zu stehen, haben Zac und ich für den folgenden Tag Kokosnus-Muffins gebacken. Das "Big sister book of tricks" war leider noch im alten Haus und außerdem war uns die Schokolade ausgegangen. So hab ich Mamas Rezept für einen Topfkuchen genutzt, das ich vor einiger Zeit auf meinem Laptop gespeichert hatte, und einfach Kokoskus hinzugefügt. Wow ihr könnt euch nicht vorstellen, wie alle auf diese Muffins abgefahren sind. Yeah! Hatte nämlich bedenken, dass wir zu viel Vanille oder Zitrone hinzugefügt hätte, was eindeutig nicht der Fall war. Sogar Liz' Arbeitskollege, der Kokosnus eigentlich gar nicht mag, hat davon geschwärmt und im Nu waren alle aufgegessen. Liz wundert sich seitdem gar nicht mehr darüber und meint dann nur "Kein Wunder, Laura hat sie ja auch gebacken". :) Ich freue mich schon aufs nächste Mal und muss dazu sagen, dass ich nun auch immer mit Liebe backe und koche. ;)

Zum Abendessen hat Liz uns ihr Pilz-Chicken-Dingsda gemacht. An den wirklichen Namen kann ich mich leider gerade nicht erinnern. Er stand auf den Verpackungen, die aber schon im Müll gelandet sind. Sie hat die selbstgemachte Masse in so kleine Törtchenformen gegossen und das mit Käse überbacken. Das hatten wir schon einmal (an Halloween -kann mich daran erinnern, weil ich es an dem Abend so eilig hatte und so schnell essen musste). Ich liebe die australischen (mazedonischen) Gerichte.

Mittwoch war unser Wochenhöhepunkt: Der Wasserpark in Jamberoo -ein Tagesausflug mit der ganzen Familie! Da wir 1 1/2 Stunden fahren mussten, haben wir uns schon um 8:30 Uhr auf den Weg gemacht. Jamberoo ist in der Nähe von Wollongong (wo Jaber wohnt) und wo wir auch auf dem Rückweg von Meroo durchgefahren sind. Wenn es uns im Februar zum Ferienhaus verschlägt und wir nochmal Lust haben, wollen wir nochmal einen Stop in Jamberoo einlegen, weil wir viel Spaß hatten. Es gab eine Menge Wasserrutschen und ein Wellenbad, sowie Kartfahren und Rodeln. In einigen Wasserrutschen konnte man zu fünft in einem großen Reifen runterfahren und in einem anderen ein Rennen veranstalten. :D
Das war super! Seitdem habe ich im Bauch einen furchtbaren Muskelkater. Aber das wars wert! Wir haben uns dort mit Liz' Arbeitskollegen, seiner Frau und Kindern getroffen, mit denen wir auch diesen Mittwoch einen Strandtag am Narrabeen Beach verbringen wollen. Hoffentlich spielt das Wetter mit, denn für die kommende Woche wurde viel Regen vorausgesagt. Um euch aber zu beruhigen: Wir bekommen hier von dem Hochwasser, das eine Region so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen überflutet hat, nichts mit. Denn ich wohne ja in einem anderen Bundesstaat (in NSW) und das Hochwasser ist in Queensland. Das Reisen ist dort wohl trotzdem noch in einigen Teilen möglich, weil ja nicht alles überflutet ist. Ich hoffe, dass das Wasser im April, wenn es Dennis und mich im Van dorthin verschlägt, wieder weggeflossen ist. ;D

Unser Familien-Jamberoo-Höhepunkt war, dass Brandon (mein Brandon, 7 Jahre!) sich getraut hat, vom 5-Meter-Rock zu springen. Er war mit Abstand der kleinste in der Schlange und seine Eltern mächtig stolz. Um ihn noch ein wenig zu ermutigen, bin ich zuerst gesprungen. Das hätte er aber eigentlich gar nicht gebraucht, weil er kaum aufgeregt war.

Wir alle beim Lunch:





Nach einem tollen Tag saßen wir um ca 17 Uhr alle totmüde im Auto und hatten Mühe, unsere Augen aufzuhalten. Außer dem Fahrer musste das ja niemand, sodass die Jungs und ich schon bald Schulter an Schulter auf den Rücksitzen lagen. ;)
Zum Abendessen gabs Pizza von Pizzahut, lecker. Während Eddie noch einmal zurückfahren musste, weil sie eine Pizza vertauscht hatten, ist Brandon plötzlich aufgesprungen und hoch gelaufen. Wir hatten ihn gefragt, ob alles ok sei. Liz stand noch draußen in der Garage und ich dachte, dass er sie zum Abendessen holen würde. Als er wiederkam, hatte er allerdings einen Milchzahn in der Hand und nun auch noch ein Loch auf der anderen Seite seiner zwei großen Frontzähne. Haha, lustig! Das sieht jetzt echt cool aus!
Hat der Junge sich auch noch selber einen Zahn gezogen. Der ist echt mutig!
Er hätte ruhig was sagen können, wollte er aber lieber selber und ohne Hilfe schaffen.
Was Splitter angeht werde ich übrigens auch noch ein Experte, denn ich hatte Freitagnacht beim Telefonieren mit Dennis plötzlich einen winzigen Splitter im Fuß, der mir aber sehr weh getan hat, sodass er raus musste. Mit einiger Überwindung, einer kleinen Sicherheitsnadel und einigen Schweißperlen auf Stirn und Oberlippe, hatte ich es nach einer halben Stunde Operation dann geschafft. *lacht*
Nun weiß ich aber, dass ich auch mit einer Nadel in meinem Fuß rumprokeln kann, wenn ich zwischendurch immer wieder Pausen einlege, weil mir schwindelig wird.
Was sein muss, muss sein.

Am Donnerstag war Liz mit Zac beim Ohrenarzt, weil er sich schon seit einigen Wochen wieder über Ohrenschmerzen beschwert. Und tatsächlich hat er wieder eine Ohrenentzündung! Nun bekommt er mehrmals täglich Tropfen in sein Ohr geträufelt und es ist schon viel besser geworden. Ich weiß gar nicht, ob er die heute schon bekommen hat oder sie nun einige Tage aussetzen. So kann er auf jeden Fall für einige Tage nicht im Pool schwimmen, was wir am Donnerstag erst gemacht haben -als wir es noch nicht wussten.
Das war mein erstes Mal Schwimmen im neuen Pool! Super! Das Diven macht total Spaß, weil der Boden nicht so kratzig ist. Ich war aber selbst überrascht, als ich vorsichtig beim Eintauchen mit meinem Bauch den Boden berührt habe. :D
Außerdem haben wir Eddie draußen geholfen und ich war bei der Gartenarbeit beteiligt, wobei ich gemerkt habe: Mama und Papa, die Arbeit draußen fehlt mich doch ein wenig, weil man dann immer so stolz auf das ist, was man geschafft hat. Ich bin mir sicher, dass wir in Deutschland wieder genug für mich zu tun finden werden. ;)

Leider haben wir im neuen Haus noch mehr RedBackSpiders als im alten, sodass wir während des Schwimmens eine aus dem Pool fischen mussten. Glücklicherweise hat Brandon sie entdeckt, bevor was passiert ist... Eddie hat neulich auch schon viele gesehen, als er die Reste vom Gerüst gestapelt hat und brauchte erstmal Spray, um die außer Gefecht zu setzen. Also immer schon vorsichtig sein!
Donnerstagabend gabs schon eine Stunde früher macaroni and cheese, weil Liz, Zac und ich abends zum mazedonischen Gottesdienst gefahren sind. Liz hatte erzählt, dass Gottesdienst sein würde, weil ja am Freitag mazedonisches Weihnachten war und dann hab ich gefragt, ob wir nicht bitte bitte in die Kirche fahren könnten, weil ich mal wieder in einer Kirche sein wollte. Brandon und Eddie blieben zuhause, weil sie keine Lust hatten.
Zac und mir hat es nichts ausgemacht, dass der ganze Gottesdienst (wie schon vorher angekündigt) auf mazedonisch war und wir nicht mal die Begrüßung der Menschen, die uns die Hand geschüttelt und Küsschen auf die Wangen gedrückt haben, verstehen konnten.
So kann ich sagen, dass ich schon einmal in einem mazedonischen Gottesdienst in einer mazedonischen Gemeinde war. Die haben wesentlich mehr Rituale (wie zB eine Art Räucherstäbchen, einen heiligen Baum und natürlich viele viele Propheten, die angebetet werden, sowie drei Ave Maria nach gefühlt jedem fünften Satz). Man fühlt sich so, als sei man einige Jahre in der Zeit zurückgereist, was auf jeden Fall spannend war.
Ich hatte mein Zeugnisvergabekleid an und war damit passend gekleidet, weil die sich schon (in ihrem eigenen Sinne *hust*) schick gemacht hatten. Blumenbluse und Blumenrock passen da ungefragt 1a zusammen. :D
Was ich nicht ganz so klasse fand, war, dass der Pastor erst eine halbe Stunde später angefangen hat und außer der alten Leute in diesem Gottesdienst alle die ganze Zeit stehen. So stand ich 1 1/2 Stunden ohne ein einziges Wort zu verstehen und hab der Singpredigt des Pastors zugehört, während meine Augen jeden Winkel des Raumes erkundet haben. Liz und ich mussten zwischendurch ziemlich oft schmunzeln, wenn ein weiteres Blumenkind reinkam oder irgendetwas anderes passierte, was einfach zum Schmunzeln ist. Der Pastor mag aber kein Getratsche, sodass er auch während seiner Predigt jedes Wort verbietet und oft genug daran erinnert (wir wurden sogar auch einmal ermahnt :D).



Achja: Am Donnerstagmorgen durfte ich als erstes Liz' neue Crepepfanne ausprobieren, weil Brandon Crêpes essen wollte. Weil mir das echt Spaß gemacht hat und ich selbst auch gern eine hätte, hat Liz gesagt, dass sowas gar nicht teuer ist und sie mir eine zum Geburtstag schenken wird. Juhu! Weil die echt sehr flach und leicht ist, wird sie auch problemlos in mein Gepäck passen. Gutes Geschenk!

Wo wir gerade bei Geschenken sind: Am Freitag war ja nochmal Weihnachten.
Den Vormittag habe ich im Centro Bankstown mit Shoppen verbracht, worauf ich mal wieder sehr viel Lust hatte und auch einiges gefunden habe -ohne viel Geld auszugeben. Nun habe ich ein wenig aussortiert, was ich wieder mit nach Deutschland nehmen werde und was nicht. Denn es wird sicher nicht alles in meinen Koffer passen. Hoffentlich lässt Dennis ein wenig Platz in seinem, sodass ich da auch noch was unterbringen kann.
Witziger 'Zufall': Als ich am Freitag auf dem Rückweg im Bus saß, hatte ich mir gerade eine Notiz gemacht, dass jeder Mensch sich selber aussuchen kann, wie er andere Menschen sieht und wie er ihnen begegnet -dass ich mich für das Begegnen in Liebe entschieden hätte. Da kommt eine körperlich und auch ein wenig geistig Behinderte in den Bus, setzt sich nicht weit von mir und fängt auf ein Grinsen meinerseits an, mich anzufragen. Woher ich käme, in welcher Straße ich genau wohne und alles Mögliche Private, was ihr euch nur vorstellen könnt. Ob ich Tiere habe, wie lange ich in Australien bin, ob ich einen Freund habe, ob der in Deutschland wohnt. Da nicht der ganze Bus meine ganze Lebensgeschichte mitbekommen sollte und auch nur ungern alles preisgebe, habe ich mir ein interessantes Leben zusammengeschustert und ihr das erzählt. Immerhin wollte ich nicht unhöflich sein.
Der Busfahrer hat mich am Ende mitleidig angegrinst und gemeint "Genug Fragen oder soll ich auch noch welche stellen?", woraufhin ich nur mit "ist schon ok" geantwortet habe. Glücklicherweise bin ich eine Bushaltestelle früher ausgestiegen, denn wie sich herausstellte, wohnt sie in der gleichen Straße wie ich! Uf, sonst wäre sie nun vermutlich ständig hier. Aber danke an den da oben für die Lektion, dass ich alles, was ich aufschreibe und von mir behaupte, auch wörtlich nehmen und in die Tat umsetzen sollte. :D

Von 17:30 Uhr bis 22 Uhr waren wir bei Baba und Dedo und haben das mazedonische Weihnachten gefeiert. Es gab wieder unglaublich leckeres Essen und zur Nachspeise Schokoladenkuchen, wovon ich gar nicht genug bekommen kann. Dieser Schokoladenkuchen ist ein Traum und was noch besser ist: Wir haben die Hälfte mit nach Hause genommen, weil nicht so viel gegessen wurde und Baba wollte, dass wir den Rest mitnehmen.
Außer uns waren die üblichen Verdächtigen an diesem Tag dabei: Jimmy und Alex und ihre Familien, die Eltern von Betty und Baba und Dedo.



















Ich hab auch tatsächlich von meiner Family noch ein Weihnachtsgeschenk bekommen, womit ich nicht gerechnet hatte: Ein wunderschönes Armband, das Liz und Brandon mir zusammengestellt haben. Schaut es euch an, ich liebe es!



Mein Samstag war wirklich ein wunderschöner Tag: Sonne und Strand mit Eve und Helle!
Helle und ich haben uns schon um ca 11:30 Uhr in der Stadt getroffen und sind dann mit dem Bus zum Balmoral Beach gefahren, der ziemlich stadtnah ist. So braucht man mit dem Bus in etwa 20 Minuten. Andere Strände, die auch so nah sind, sind Manly und Bondi. Ich muss aber sagen, dass mir dieser Strand wesentlich besser gefallen hat (wenn man mal von meinem Spaziergang in Manly absieht) und wir wirklich einen tollen Tag hatten! Mit Keksen und guter Laune, haben Helle und ich uns schonmal an dem Geheimtipp niedergelassen, den ich von unserem Bügel-Mann, der die gebügelte Wäsche zurückbringt und sich den einen Mittag mit mir unterhalten hatte, bekommen hatte. Mir ist im Endeffekt auch aufgefallen, dass er mir auch Ulladulla empfohlen hatte, wo wir während unseres Meroo-Trips auch Halt gemacht hatten. Dieser Typ hat einen guten Geschmack, ist jedoch zu alt, als dass ich auf sein Angebot, mit ihm zusammen dorthin zu fahren, eingehen würde. ;)
Eve kam eine gute Stunde später auch nach, ist aber auf den Fotos nicht drauf, weil wir unsere Fotosession schon vorher hatten. ^^




















Nach Baden, Schlafen und Lesen haben wir uns zum Dinner oben im Ort Fish & Chips geholt und sind dann um 19 Uhr wieder in die Stadt gefahren. Um 20:45 Uhr war ich dann in Revesby, wo Liz mich vom Bahnhof abgeholt hat. Total lieb! Sie hatte es angeboten und weil ich so dringend zur Toilette musste, hab ichs dankend angenommen.
Dieser Tag hat mir besonders deshalb so gut gefallen, weil an dem Strand nicht so viel los war. Das ist eines meiner Hauptkriterien: Kein Touri-Strand!
Abends saßen wir noch ein wenig alle zusammen aufm Sofa und haben ferngesehen, während Liz sich auf AuPairWorld nach einem neuen AuPair umgesehen hat. Ich hatte im Auto nämlich nachgefragt, ob sie sich eigl schon nach jemand Neuem umsehen und sie meinte, dass Eddie die Suche wohl bereits begonnen hätte. Dann wurde sie aber auch neugierig und hatte direkt ihr ipad zur Hand. ;) Zac war richtig süß und meinte:
"Laura, ist dein Profil dort auch irgendwo? Denn wenn du da noch bist, wähle ich wieder dich."
Brandon hat über jedes zweite Mädchen gesagt "Guck mal, die sieht aus wie Laura" -egal, ob sie blond waren oder schulterlange Haare hatten. ^^

Nach so einem wunderschönen Tag und einem Talk mit Dennis hab ich heute morgen bis 10:30 Uhr geschlafen und war selbst ganz überrascht. Denn die Sonne hat nicht in mein Zimmer geschienen und ich fühlte mich richtig gut. Nach einigen Crêpes, die ich mir quasi zum Lunch gemacht habe, wurde ich aber wieder müde. Weil ich diesen Tag sowieso zum Chilltag erklärt hatte, legte ich mich also wieder ins Bett und stand um 16 Uhr wieder auf. Um wach zu werden, brauchte ich eine Dusche und ein bisschen frisches Obst.
Kurz nach dem Beantworten einiger Mails hab ich dann diesen Blogeintrag angefangen und beende ihn nun, nachdem ich zwischendurch zum Dinner runtergegangen bin.
Nun ist es fast 19:30 Uhr (wow, schon eine Stunde später als ich dachte) und ich werde heute Abend nicht mehr allzu viel machen außer mit meiner Family zu skypen.
Ein bisschen lesen und entspannen, denn morgen geht eine neue Woche los und ich werde, wie ich eben erfahren habe, zum Abendessen Lasagne kochen. :)
(Gut, dass das "Big sister book of tricks" seit Freitag wieder da ist.)


Ich grüüüüüüße euch! Lasst es euch auch so gut gehen wie ich mir hier.
Denn nur ihr selbst könnt euch wirklich glücklich machen. Cheers.




Nachtrag: Ich bin ganz schön braun geworden. Wenn Dennis hier ankommt, werden wir aussehen wie Tag und Nacht. :D Man sieht das Weiß aber noch dort, wo der Bikini war und in den Zwischenräumen meiner Finger -was echt eigenartig ausschaut.

4 Kommentare:

  1. Hey,
    wow, wieder einmal wunderschöne Bilder. Ich bin sehr gespannt, auf alles, was du mit zurückbringst an Bilder, Erinnerungen, Eindrücken, Gegenständen und so weiter.
    Die "Grillhütte" sieht ein ganz bisschen so aus wie die, wo wir einmal mit der Stufe gegrillt haben. Ein ganz bisschen.
    Hab dich lieb =)

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  2. Die Bilder Laura, einfach zu schön. :) Wie im Traum.
    Und Inga hat recht, die Grillhütte erinnert mich auch ein wenig an die auf dem Hagen, meintest du die Inga?

    Ganz liebe Grüße :)

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  3. Ich werde immer neidischer, vorallem wenn ich das mit der Bräune höre ;)
    Voll schön, was du schreibst!
    Aber wie willst du alles wieder nach Deutschland bekommen? ;) Crepe-Pfanne und so.
    Ich denke an dich :-*

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  4. Ohja, die Grillhütte. Die hat mich in dem Moment nicht daran an den Hagen erinnert, weil die Umgebung so völlig anders aussah.
    Ich hab gerade Lust mit euch zu campen. ^^
    Das sollte im deutschen Sommer aber auch machbar sein, meint ihr nicht?
    Es ist schwierig, in Worte zu fassen, was man mitnimmt, weil es so unheimlich viel ist. Die ersten zwei Monate lang habe ich eine Liste gemacht, was ich aber schnell aufgeben musste. :D
    Wenn ich allerdings Bilder von meiner Ankunft sehe und mich an die Laura erinnere, die zum ersten mal das Opernhaus aus dem Flieger raus gesehen und zum ersten Mal in ihrem Bett in Australien geschlafen hat... Seitdem hat sich viel verändert! Und das... ist auch gut so. :)

    Hhhmmmm Alessa, wie ich das alles nach Deutschland bekommen, ist indeed eine gute Frage. ^^
    Die Pfanne ist ja glücklicherweise sehr platt (von so einer platten Pfanne wusste ich vorher gar nicht). Mein Freund fühlt sich ein bisschen ausgenutzt, wird mir allerdings einige kg seines Gepäcks zur Verfügung stellen, weil er ja von Cairns runter (auf dem Flug) nur 20kg dabei haben darf und das alles ist, was er bei sich haben wird. Beim Rückflug darf er aber 30kg mit sich bringen -das werde ich ausnutzen. *hehe*
    Ihr glaubt gar nicht, wie schnell man 40kg gefüllt hat und den Rest in die ca 7kg Handgepäck quetscht.

    Ich denke auch an euch drei, drücke euch ganz fest und freue mich über eure Kommentare. Ich bin immer ganz gespannt, ob jemand was kommentiert hat und freue mich wie ein kleines Kind, wenn die Zahl gestiegen ist. ^^ Cheers!

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