Samstag, 29. Januar 2011

Australians all let us rejoice for we are young and free - AUSTRALIA DAY!



G'day mates!

Nur noch vier Wochen in meiner Gastfamilie! Ein halbes Jahr ist nun vergangen und hier in meinem Blog haben sich einige Einträge angesammelt, die ich wohl back home in Germany immer mal wieder selbst durchlesen werde, um das Australia-feeling nicht zu verlieren und mich an diese guten Zeiten zu erinnern. :)
Ein Tag der vergangenen Woche wird mir da auch besonders in Erinnerung bleiben: Australia Day.
Heute ist Samstag und ich bin gerade seit 1 1/2 Stunden zuhause und kann mir schon wieder gar nicht erklären, wo diese Zeit eigentlich hingeflogen ist.
Ich fürchte fast, dass mir das in Deutschland auch so gehen wird. Denn mittlerweile mache ich viel mehr Pläne und nehmen mir für einen Tag so viel vor, wie ich sonst in einer Woche hätte schaffen wollen. ^^
Ich rede mir aber ein, dass das eine gute Errungenschaft ist, die Australien mir beschert hat: Lebensdurst. 1000 neue Ideen, was ich gerne lernen, sehen, hören, schmecken, ausprobieren und erreichen möchte. Ideen, die ganz neu sind oder aber Weltanschauungen, die ich schon immer habe, die mir nur nie so bewusst waren wie momentan. Ich fühle mich zur Zeit richtig wie ein Backpacker, obwohl mein zweimonatiges Backpackerleben ja erst in vier Wochen losgeht.
Ich entdecke viel, lese viel und bleibe beschäftigt. Morgen werde ich mal im Paddy's Market nach einem Backpack suchen, damit ich all meinen Krimskrams in einem großen Rucksack statt in einem Koffer unterbringen kann, während ich reise.


Heute hab ich mir ein Tagebuch gekauft, in das ich im März & April meine Reiseerlebnisse schreiben werde, weil ich dann nicht ständig ins Internet kann (und auch gar nicht möchte). Das riecht so wundervoll, hhhhhhhhhm. :-)

Meine Woche begann wie üblich mit Montag. Den Vormittag haben wir mit Monopoly spielen verbracht. Anschließend mussten wir ein paar Kleinigkeiten für Liz erledigen und haben dann bei Baba und Dedo Lunch gegessen (Hähnchen und Pommes). Jayden war auch dort, sodass die Jungs einen Spielkameraden hatten. Es tat an einem so heißen Tag gut, in einem Haus zu sitzen, in dem es dank Ventilatoren kühl war.
Nachmittags haben wir unsere Nachbarn (Kathy, Zac, Becky & Sam) in unseren Pool eingeladen. Die Kiddies hatten alle super viel Spaß -reden sie doch jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen bereits vom jeweils anderen.
Für den ersten Tag der Woche war dieser Montag ziemlich anstrengend, weil ich dann Dinner gekocht habe: Kartoffelgratin und panierte Hähnchenschenkel. Liz hatte mir ein neues Rezept für Gratin beigebracht, sodass ich etwas gekocht habe, was ich vorher noch nie so gemacht hab und wovon ich auch keine Vorstellung hatte, wie es am Ende aussehen würde. Wie sich herausstellte schmeckte es aber sehr lecker. Hat sich die Mühe gelohnt!
Zur Entspannung gings abends nochmal eine Runde in den Pool. Ich hatte eine unglaubliche Energie und habe es so auch geschafft, die Jungs total zu begeistern bis sie hundemüde waren. :)





Am Dienstag galten die ersten Worte gleich wieder den Nachbarskindern, sodass wir den Vormittag mit ihnen auf der Straße spielend verbracht haben und dazu jeder alle Fahrzeuge (Fahrräder, Roller,...), die er im Garten finden konnte, auf die Straße geschleppt hat.
Um 11 Uhr hatten wir dann einen Frisörtermin in Condell Park, wo den Jungs wirklich coole Frisuren gezaubert wurden.



Aus Condell Park haben wir uns leckeres Lunch mitgebracht und dann daheim verspeist.
Nachmittags waren wir wieder im Pool und hatten Taccos zum Dinner.
Kleiner Einschub: Ich hoffe, dass dieses Aufreihen von Fakten nicht langatmig und öde zu lesen ist. Natürlich kann nicht jeden Tag etwas Weltbewegendes passieren, aber für mich ist doch jeder Tag etwas Besonderes, an das ich mich immer erinnern möchte. Besonders viel Wert lege ich dabei immer auf das Essen. Auch wenn es euch weniger interessieren mag, an welchem Tag wir Spaghetti und an welchem Tag Reis hatten. Ich mag es einfach, mir immer bewusst zu sein, dass wir hier eine sehr ausgeglichene Ernährung hatten und ich das auch weiterhin so machen möchte. Klar kannte ich das auch von meiner Mama daheim, aber nun bin ich es selber, die das hier immer kocht und das macht mich stolz.

MITTWOCH, AUSTRALIA DAY! Wie wir in unserem Gespräch am Sonntag vereinbart hatten, hatte ich diesem Mittwoch frei und habe dafür am Freitag gearbeitet.
Mittwoch war wirklich ein besonders toller Tag! Ich bin früh aufgestanden und war um 10:30 Uhr in Bondi Beach (nach gut 1 1/2 Stunden Fahrt bis dorthin). Dort angekommen habe ich zuerst nicht schlecht gestaunt, dass über dem sonst so schönen und strahlenden Strand eine Nebeldecke hing. :/
Von sowas lässt man sich aber am Australia Day, wo einem morgens schon vom Busfahrer mit dem breitesten Lächeln ever ein schöner Australia Day gewünscht wird, aber nicht abschrecken! Am Bondi hab ich dann Charly getroffen -ein anderes AuPair, die nun in Sydney ist und die ich durch meinen Blog kennengelernt habe. Erinnert ihr euch daran, dass sie am Anfang einige Male kommentiert hat, weil sie auch vorhatte nach Australien zu kommen? Sie ist ein unfassbar lebensfrohes und tolles Mädchen (und das schreibe ich hier nicht nur, weil ich vermute, dass sie immer noch recht regelmäßig liest ;)). Sie hat sogar eine Unterwasserkamera, was mich schwer beeindruckt hat. Ich denke wir haben tolle Fotos gemacht und freue mich schon, die von ihr geschickt zu bekommen, damit ich sie euch hier zeigen kann. Sie hat echt ne tolle Kamera!
Wir haben gequatscht und gequatscht, uns im Meer erfrischt... Es war herrlich!
Und zum ersten Mal hat es mir nichts ausgemacht zwischen all den vielen Menschen in der Sonne zu brutzeln, weil ich so nette Gesellschaft hatte.
Es tut doch immer gut, entspannte und fröhliche Menschen um sich zu haben, die gern lachen.
So gegen kurz nach 13 Uhr haben wir dann noch Eve und ihre zwei schwedischen Freundinnen Martina und Olivia, sowie Tanja, Amelie und zwei ihrer Freundinnen (Österreicherin und Deutsche) getroffen und uns dann allesamt an den Strand gefläzt. Amelie war erst an dem Tag vom Reisen zurück, was natürlich besonders interessant war. Ich wusste auch gar nicht, dass sie schon wieder da sein würde -sie aber bis vor ein paar Tagen auch nicht. ;)
So haben wir in einem großen Kreis gelegen und uns immer vom einen zum anderen gedreht und geredet, während meine Australienflagge die Mitte geschmückt hat.
Ich mochte diesen Australia Day, absolutely lovely!




Trotz der leckeren Burger-Stärkung am frühen Nachmittag trieb uns der Hunger und die Vorfreude aufs Feuerwerk im Darling Harbour gegen 18:30 Uhr aus der Sonne raus auf den Weg zur Bushaltestelle, um den Bus Richtung City zu nehmen. Meine Wangen glühten und fühlten sich so an wie jedes andere Gesicht der Mädels um mich herum aussah: rot. ;D
Im Darling Harbour gabs zum Abendessen Subway, wo wir erst eine Weile in der Schlange stehen mussten und ich sehr am Gespräch mit der Afghanin hinter uns interessiert war. Es fing mit ein bisschen Smalltalk an und erinnerte mich schon wenige Minuten später absolut an das Buch, das ich gerade erst beendet hatte, "A thousand splendid suns". Viele Details des Schicksals, das die Hauptpersonen in dem Buch erlebt haben, hatte sie genauso erfahren: Den Einzug der Taliban, Flucht,... Sie hat ebenso jung geheiratet, schien aber glücklich zu sein und wollte sich beeilen, um pünktlich zu Beginn des Feuerwerks wieder bei ihren Kindern zu sein. Ich fands so interessant. :) Auch wenn das nur wenige Minuten waren, haben diese mir so viel gebracht, weil sie das Buch plötzlich so lebendig gemacht hat und genau das erzählt hat, bevor ich überhaupt irgendwas angedeutet habe. Ich konnte gar nicht aufhören sie anzustellen und mir Gedanken über Gott und die Welt zu machen. Mich zu freuen, dass Menschen so unterschiedlich und sooo so interessant sind.
Interessant war auch der Österreicher, der im Bus neben mir stand und plötzlich ein Gespräch begonnen hat. Es tut immer wieder gut von anderen zu hören, dass es sie 20 Jahre nach ihrem ersten Australienbesuch immer noch zurück auf diesen bezaubernden Kontinent bringt. Von Hiking und fishing all around Australia zu hören, bewirkte, dass meine Vorfreude auf die Weiten und die Freiheit Australiens wuchs und ich natürlich auch einige Fragen gestellt habe. Es gibt nichts Besseres als Gespräche mit Menschen, die was erlebt haben. Ich würde am liebsten jeden Tag einen Menschen treffen, der mir von seinem Leben erzählt, sodass ich von ihm lernen kann. Hier passiert es mir aber schon sehr häufig, dass ich von fremden Menschen angesprochen werden, die mir von sich erzählen und mir über ihre Lebensweisheiten erzählen. Sehr sehr oft, zum Beispiel gestern Abend/Nacht im Nachtbus oder heute Nachmittag im Zug. Ständig quasi und ich liebe es. :)
Jetzt bin ich ein bisschen abgeschweift wie ich gerade merke.
Also back to topic: Um 21 Uhr habe ich mein drittes Feuerwerk im Januar gesehen und es war wirklich wieder amazing! Es war wunderschön. :) (könntet ihr Charlys Fotos sehen, würdet ihr es auch wirklich glauben, aber meine sollen für den Anfang reichen)
Ich LIEBE Feuerwerke!












Wo ich doch noch nicht genug von tollen Menschen geredet habe, soll es weitergehen. ;)
Eves Freundinnen sind echt nett. Besonders Olivia lacht viel und gerne und die Tatsache, dass beider Englisch echt gut ist, hat das alles leicht gemacht. Die glücklichen Schweden, denen in der Schule echt klasse Englisch beigebracht wird.
Direkt nach dem Feuerwerk hab ich Aline erspäht, die nach uns gesucht hat und mich so gefreut, sie mal wiederzusehen und zu erzählen. :)
Ihr glaubt nicht, wer dann noch zufällig an uns vorbei seinem Freund hinterhergehastet ist! Der Holländer Mark, den ich bei unserer Alice Springs-Tour kennengelernt habe! Das war unglaublich! Wir haben uns beide einen kurzen Moment ungläubig angestarrt und dann bin ich schnell hinterher, um kurz 'hallo' zu sagen - er durfte ja seinen Kumpel in der Menge nicht verlieren. Das war tatsächlich einen Tag bevor er nach Hause geflogen ist und ich war ganz verwundert, ihn nochmal zu sehen, weil ich dachte, er wäre schon daheim.
Sachen gibts! Wir schreiben noch ab und zu bei facebook, aber sich dann nochmal so unerwartet in Sydney zu treffen, wo gefühlte 5000 Leute das Feuerwerk im Darling Harbour gesehen haben. Wow, die Welt ist klein! (oder jedenfalls Australien *zwinker*)



So bin ich an dem Abend überglücklich ins Bett gefallen, diesen besonderen Tag mit so tollen und besonderen Menschen verbracht zu haben. Mir geht gerade wieder das Herz auf, wenn ich daran denke. Auch wenn ich daran denke, wie die Nationalhymne gespielt wurde, bevor das Feuerwerk losging. Ich liebe besonders die ersten zwei Zeilen:

"Australians all let us rejoice for we are young and free."
(Advance Australia Fair)

Danke an jeden, der diesen Tag so wundervoll gemacht hat. Ich liebe es, den Stolz der Australier auf ihr Land in ihren Augen zu sehen, überall australische Flaggen zu erspähen und einen Tag zu erleben, an dem die Menschen sich unechte Australien-Tattoos auf die Arme kleben und überall die Flaggen hissen. Und das jedes Jahr wieder? Awesome!
Wenn ich gerade nebenbei die Nationalhymne höre, bekomme ich Tränen in die Augen, weil es mich so stolz macht, Teil dieses Kontinents zu sein. Dabei geht es gar nicht um "du bist doch gar nicht wirklich Australier", sondern darum, wie man sich fühlt. Solange du dich als Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft ansiehst, bist du ein Teil von ihr. :)

Wie schaffe ich denn jetzt eine gute Überleitung zu unserem Donnerstagmorgen? Sagen wir einfach: Wir sind morgens aufgestanden und der Tag begann.
Die Jungs waren nach dem Frühstück und Anziehen von 8:30 Uhr bis 11 Uhr mit Eddie beim Augenarzt. In dieser Zeit habe ich die Hausarbeit erledigt und mich dann über einen relaxten Moment gefreut, ehe die Jungs -wieder daheim- das Auto waschen wollten.



Nachdem wir Sandwiches zum Lunch hatten, begann unser Nachmittag mit einigen Folgen unserer aller Lieblingsserie Futurama. Es folgten chillen, schwimmen im Pool und die Absage für Bowling am Freitag, weil Betty am Freitag arbeiten muss. Ich konnte sie aber am Telefon davon überzeugen, dass das absolut nicht schlimm ist und wir es dann einfach an einem anderen Tag machen.
Zum Abendessen hab ich uns eines meiner Lieblingsgerichte gekocht: Bacon-Mushroom-Risotto mit Cevapcici. Ich liebe den Geschmack und es ist dazu noch einfach zu kochen.
Weil ihr euch sicher kaum vorstellen könnt, wie ich mit einem großen Küchenmesser Pilze (die ich vorher kaum mochte!) schneide, hab ich auch das fotografiert. Diese Woche wurde alles im Detail festgehalten.



Abends haben wir natürlich wieder mit den Nachbarskindern gespielt, um auch ja keinen Tag, an dem ich auf die Jungs aufgepasst habe, auszulassen. Trampolin und Schaukel haben die Zeit verennen lassen bis es dann um 19:30 Uhr Zeit für eine Dusche und fürs Bett war.
Da Liz am Donnerstag und Freitag in Melbourne war, hatten Eddie und ich den Abend für uns allein und haben ihn, als wir eine Doku über das größte U-Boot der Welt geschaut haben, mit Gesprächen über Atomkraft und Kernwaffen verbracht. Ich dachte nie, dass ich das so interessant finden könnte und wir ewig darüber reden, sogar bei wikipedia nachlesen würden, weil mir plötzlich urisch viele Fragen kamen, für die Eddies Vorwissen dann nicht mehr ausreichte. ;) (was ein Bandwurmsatz)

An dieser Stelle berichte ich auch schon über Freitag, weil Freitag ja noch als Arbeitstag galt. Zac hat bis 9 Uhr geschlafen, Rekord! Die Jungs haben an diesem Tag eine spezielle Ernährung begonnen, die wir nun sechs Wochen lang durchziehen, sprich bis zum Ende meiner AuPair-Zeit. Und zwar dürfen sie bis dahin keine Milchprodukte mehr Essen. Glaubt mir, dass all das, was sie nicht mehr essen dürfen, in ziemlich viel enthalten ist. ;) Das wird also eine neue Herausforderung in den letzten 16 Arbeitstagen.
(16? omg, das hört sich wenig an!)
Den Vormittag über haben wir unterschiedlichste Kartenspiele gespielt und Brandon hat mich besonders bei "Memory" wieder Runde um Runde gradenlos abgezockt. Ich kenne niemanden, der so ein gutes Gedächtnis hat wie dieser kleine Bursche!
Dass wir versucht haben, "Solitaire" mit einem normalen Kartenspiel zu spielen, weil er das gern ausprobieren wollte, war schon witzig und hat natürlich nicht funktioniert.
Von 11 Uhr bis 12:30 Uhr waren wir dann mit unseren Nachbarn in Revesby im Park. Dieser Park war echt traumhaft, weil er rundherum geteert war und die Jungs so ewige Runden mit Fahrrad und Roller fahren konnten. Das wiederum ließ die Hoffnung in mir aufkeimen, dass sie am Nachmittag ein wenig erschöpft sein würden. ;)






(Becky)


(Zac)






(alle)


Zum Lunch gabs Risotto vom Vorabend und Paninis. Unsere Nachmittagsgestaltung bestand dann aus chillen, "monkey go happy" am Laptop spielen und oben mit Eisenbahn und Pokemon-Karten spielen. Zurück in Deutschland werde ich es sicher vermissen, immer überall Spielzeug zu finden und wegzuräumen und überhaupt jeden Tag zu spielen. :)
"Kung Fu Panda" lief unten weiter, während die Jungs schon wieder zu Kräften gekommen waren und wie immer durchs Haus gerannt sind und ganz heiß darauf waren, dass ihre Nachbarn zum Schwimmen rüberkommen würden.
Ihr glaubt gar nicht, wie schönes Wetter wir diese Woche wieder hatten!
Was ich beinahe vergessen hatte zu erwähnen: Wir sind ja Canterbury Bulldogs-Fans (football) und der Coach wohnt nur drei Häuser weiter. Am Freitag hat er angehalten und die Jungs gefragt, wie es ihnen geht. Zacys Kommentar "Go the doggies". :D Er heißt übrigens Kevin Moore wie ich grad dank wikipedia herausgefunden habe.


Um 16:45 Uhr kamen sie dann rüber, nachdem ich den Jungs ernsthaft verbieten musste, sie noch x mal zu fragen und ihnen damit wohlmöglich auf den Keks zu gehen. Es ist unheimlich schwer, die Jungs davon abzuhalten, den halben Tag aus dem Fenster zu hängen und sich gegenseitig zu fragen "wann kommt ihr zu uns rüber?". :D Ist ja auch echt süß, aber ich möchte nicht, dass Kathy davon genervt ist oder so. Habe sie dann aber (ehe wir zum Park gefahren sind) gefragt, ob es wirklich okay ist, wenn wir uns ihnen immer anschließen. Die Antwort könnt ihr euch sicher denken; ich wollte aber zur Sicherheit nachgefragt haben und auf ihrem Gesicht lesen, obs echt in Ordnung ist...
Als um 17:30 Uhr alle wieder ausm Pool gekrabbelt sind, wurde es Zeit fürs Abendessen. An diesem Freitag haben wir es uns leicht gemacht, weil Zac Hunger hatte und es ja schon recht spät war: Es gab fertige Chickennuggets, Pommes, Gemüse und Salat. Gemüse muss jetzt noch viel öfter auf dem Speiseplan stehen, weshalb wir direkt damit angefangen haben.
Als Eddie nach Hause kam, muss ich ihm allerdings sagen, dass Brandon fast den ganzen Tag über sehr frech und ungezogen war. Ich bin ja immer sehr geduldig und schreibe auch hier längst nicht immer, dass sie natürlich manchmal recht frech sind. Aber an diesem Abend musste es sein, weil er sich am Mittag, als wir aus dem Park wiederkamen, echt ungezogen war und ich mir sicher war, dass ich so eine Laune nicht verdient hatte, nachdem wir sowas Schönes unternommen hatten. ;)
Das ist manchmal schon anstrengend, aber dafür wurde er dann auch bestraft. Er musste ab 18:30 Uhr in seinem Zimmer bleiben (für ne gute Stunde). Ich hoffe, dass er davon gelernt hat. Denn davon, dass er nachmittags auch schon in seinem Zimmer bleiben musste, hatte er wohl nicht allzu viel gelernt. Er hat Zac ständig geschlagen, wenn ihm irgendetwas nicht gepasst hat und das war dann wohl auch mein Hauptgrund, warum ich Eddie davon erzählen musste: Es gab bis 16 Uhr (!) keine einzige Stunde, in der Zac nicht angefangen hat zu heulen, weil Brandon ihn ständig geschlagen hat. Das war irgendwann nur noch nervig und ich hatte das Gefühl, gegen eine Brandon-Wand zu reden. :P

Gegen 19 Uhr habe ich mich dann fertig gemacht, weil am Freitag unser letzter gemeimsaner Abend mit Eve stattfand und wir zu diesem Anlass in der Stadt feiern gegangen sind.
Da das nun aber zu meinem Wochenende gehört, erzähle ich euch davon in meinem nächsten Eintrag.

Yeah, der letzte Ferientag ist um und wir werden keinen Tag mehr haben, an dem wir ununterbrochen so viele Stunden miteinander verbringen, dass man schon manchmal ein wenig die Zeit totschlägt -jedenfalls als AuPair, das irgendwann vom vielen Toben und Spielen müde wird. ;)


Ich bin so glücklich.




(ich am Australia Day im Zug auf dem Rückweg gegen 22:30 Uhr)

>> Ich kanns gar nicht erwarten euch die tollen Bilder mit der Australienflagge am Strand zu zeigen.

2 Kommentare:

  1. Huhu.

    Ich freu mich so über deine Lebenslust. :)
    Supi. Ich werde ganz aufgeregt sein, wenn du während deiner Reise gar nicht schreiben kannst. ^^ Aber Vorfreude ist die schönste Freude und ich warte brav, bis ich dann alles hören kann.

    Das Buch ist echt toll. :)

    Achso ja, ich hab deinen Brief übrigens erhalten. Vieeeelen Dank. Du kannst dir ja vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe. ;)

    Allerliebste Grüße, Sissi

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  2. Danke, ich freue mich auch sehr darüber. :)
    Es verwirrt meine Gefühle aber momentan sehr, dass die Jungs nun wieder in die Schule gehen und ich realisiere, dass mir in meiner Gastfamilie nur noch vier Wochen bleiben. Also richtig REALISIERE...
    Es ist ganz schwer in Worte zu fassen, was mir bewusst wird, wenn ich daran denke, dass ich das Kapitel "Au Pair in Australien" in wenigen Wochen schließe.
    Die Zeit ging verdammt schnell rum. Verdammt schnell! Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen, wie ich das erste Mal mit meiner Gastfamilie telefoniert habe. Wie du merkst werde ich sentimental und stehe nun vor der 'Aufgabe', die nächsten vier Wochen nochmal absolut zu genießen. :)
    Es freut mich, dass dich die Post gefreut hat!
    Ich drück dich ganz fest! <3

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