Mittwoch, 22. Dezember 2010

Moving Houses & Bondi - Coogee - Walk



Da Zac noch im Bett liegt und Brandon unten friedlich fernsieht, ist das hier meine Gelegenheit, euch Bilder vom Umzug zu zeigen. :)

Am Freitag haben wir unseren letzten Tag im alten Haus verbracht. Obwohl... eigentlich war niemand zuhause: Liz und Eddie waren auf der Arbeit und die Jungs bei Tante Nancey. Abends haben sie bei ihren Großeltern übernachtet, damit wir ihre Betten schonmal abbauen konnten.
Mein Tag begann um 8 Uhr auf dem Weg zur Bushaltestelle, weil ich mich mit Teresa fürs IMAX verabredet hatte, wo wir uns um 10 Uhr einen Film ansehen wolllten. Hier ist es immerhin normal, dass man morgens ins Kino geht. Der Film, den wir gucken wollten ("Under the sea 3D") kam auch nur morgens. Denn wo wir uns schon vor eine der größten Kinoleinwände der Welt setzen, wollten wir die Gewissheit, haben, dass wir eindrucksvolle Bilder gesehen haben. Nun können wir quasi von uns behaupten, schon im Great Barrier Reef gewesen zu sein. :D
Ein weiterer Vorteil dieses Films war, dass wir nur $19,50 bezahlen mussten, was fürs IMAX wohl einer der günstigsten Preise ist. Allerdings ging der Film dann auch nur 45 Minuten, die viel zu schnell vergangen waren.
Anschließend sind Teresa und ich ein wenig durch die Stadt geschlendert, haben die Weihnachtsdeko bestaunt, bei MCD gegessen und sie hat nebenbei noch ihr Weihnachtsshopping erledigt.









Um 14 Uhr haben wir uns beide wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Aus einem unerklärlichen Grund war ich an diesem Morgen echt müde und bin im Zug erstmal ein bisschen weggenickt.
Nach einigen Warteminuten an der Bushaltestelle in Bankstown & ein Eis später, kam ich um 15:30 Uhr zuhause an und bin sofort wieder eingeschlafen.
Um 19:15 Uhr befand ich dann, dass es Zeit zum Aufstehen war und hab mich geduscht & mir ein bisschen "Wohlfühlprogramm" gegönnt, meine verbleibenden Sachen eingepackt, mit dem Geschirr & Besteck, das ich noch irgendwo in hintersten Ecken finden konnte (alles andere schon verstaut) Abendbrot gegessen und dann gechillt. Liz und Eddie kamen so gegen 21 Uhr nach Hause und haben mir noch nen Stückchen Pizza abgegeben. Na, wie soll ich denn dabei nicht zunehmen...? ;)

So gegen 22 Uhr hab ich den Weg ins Bett angetreten, weil ich zurecht erwartet habe, dass Samstag ein anstrengender Tag werden würde.

Am Samstagmorgen hat mein Wecker mich um 7 Uhr aus dem Schlaf gerissen, weil mir einige Tage zuvor gesagt wurde, dass die Möbelpacker um 8 Uhr kämen. Als ich allerdings runterging, um Baba und Dedo beim Packen unten zu helfen, wurde mir gesagt, dass die Möbelpacker erst um 10 Uhr kommen. Da hätte ich ja theoretisch... noch ein wenig länger schlafen können. ^^
Im Endeffekt waren sie dann um 11 Uhr da - australische Pünktlichkeit. Sie hatten aber wenigstens zwischendurch angerufen und gemeint, dass es später werden könnte. So hatten wir um 11 Uhr aber auch wirklich alles fertig, schon draußen gespielt und warteten sehnsüchtig auf die Männer mit dem großen LKW.
Nach deren Ankunft sind Liz und ich mit den Jungs zum neuen Haus gefahren, wohin wir zuvor am Morgen bereits alle Kisten und Tüten mit persönlichen Sachen gefahren hatten. So konnten Liz und ich uns direkt ans Auspacken machen, während die Jungs mir mehr oder weniger eine Hilfe waren. Liz hat die Küche eingeräumt und ich die Kleiderschränke und den Spielzeugschrank der Jungs. Es war zwischendurch schon anstrengend, weil man so viele Kartons schleppen musste und mir tierisch warm wurde. Liz und ich haben die Jungs immer von einem zum anderen geschickt, weil sie nicht wirklich hilfreich waren, sondern einen immer nur von der Arbeit abgelenkt haben. :D
Nach vielen Stunden des Umzugs haben wir vier (Liz, Kids, ich) uns um 18:30 Uhr auf den Weg zu Woolworth gemacht, weil Liz mir so mal ein wenig die Umgebung zeigen konnte und wir was fürs Dinner kaufen mussten.
Ich kann mir die Wege in dieser Region hier echt super merken, ist ganz einfach. Vielleicht liegt das daran, dass ich nun ein wenig geübter bin, dass es hier übersichtlich ist (naja) oder dass ich einfach optimistisch war, dass ich das easy hinbekommen würde. :D Ich komm allein zu den Shops, zur Bahnstation, zur Bushaltestelle, zur Schule der Jungs, zum Spielplatz, nach Bankstown und zum Haus von Baba und Dedo. Das sollte erstmal reichen.

Nach dem Abendessen haben wir noch einen kleinen Moment gequatscht und sind dann alle sehr müde in unseren Betten im neuen Haus gefallen.
Im Folgenden sehen sie... tatarataaa: Unser Traum vom Haus! <3



(die zwei Fenster oben rechts gehören zu meinem Zimmer)







(Mein Zimmer -ist im Vergleich zu meiner Etage ziemlich klein, aber ich freu mich über Gemütlichkeit. <3 Außer meinem Bett hab ich noch keine Möbel (der Kleiderschrank ist integriert. Bald kommt noch ein Schminktisch & ein Nachtschrank dazu.)



(Bad der Jungs & mir)



(Blick vom Treppenhaus ins Wohnzimmer)



(Wohnzimmer mit bis dahin nahezu ungeschmücktem Weihnachtsbaum)



(Esstisch)



(Küche)



(Balkon)



(Blick von Ess-und Wohnbereich nach draußen)



(Schildkröte im Pool ;) )




(die Jungs spielen in Zacs Zimmer)



(Zac lacht sich kaputt)



(die Jungs planen)



(Brandons Zimmer; noch unbezogenes Bett am Samstagnachmittag)



(Chaosflur oben ^^; meine Tür ganz rechts, links daneben Brandons, links vorne im Bild Gästezimmertür)


Außer diesen Räumen gibt es noch einen "Theaterroom" (der aber noch nicht fertig ist und momentan mit Kisten vollgestellt ist), Eddies Arbeitszimmer, einen kleinen Vorratsraum, Eds und Liz' Schlafzimmer, zwei Toiletten (eine oben, eine unten) und die Waschküche.

Schick, findet ihr nicht? Mittlerweile ist auch alles ein wenig aufgeräumter -abgesehen von den Zimmern der Kids. ;D
Gefällt es euch?

Am Sonntag wurde ich schon um 7 Uhr von der Sonne geweckt & habe mich zuerst gewundert, warum ich meine Augen kaum aufmachen konnte. Es war so unglaublich hell, dsas ich total geblendet war. -Bis mir dann einfiel, dass mein neues Zimmer ja komplett weiß gestrichen und sehr hell ist. Die Sonne weckt mich hier übrigens jeden Morgen spätestens um 7 Uhr, weil es dann in meinem Bett -obwohl ich auf der Bettdecke liege- viel zu warm wird.
Den Sonntagmorgen habe ich gemütlich gechillt, gefrühstückt, in den Blog geschrieben, gelesen und überlegt, ob ich den Nachmittag am Strand verbringen möchte oder nicht. Denn Teresa und ich hatten den Bondi-Coogee-Walk geplant, der aber mit Pausen und Fotosmachen sicherlich zwei Stunden gedauert hätte. Dagegen haben meine müden Beine schon von vornherein protestiert. Seitdem ich jedoch mit den Jungs auf einer Etage wohne, klopft es auch am Wochenende ununterbrochen gegen meine Tür, sodas ich mich doch für einen Tapetenwechsel entschieden habe. Immerhin würde ich auch noch den Großteil der darauf folgenden Woche mit den Jungs im Haus verbringen und konnte Abwechslung vertragen.
Deshalb wollte ich mich um 11:30 Uhr auf den Weg zur Bushaltestelle machen, um mit dem Bus nach Revesby zum Bahnhof zu fahren. Als ich dann unten vorm Garagentor stand und Liz mit den Kids ausgeflogen war, während Eddie krank im Bett lag, fiel mir siedend heiß auf, dass ich keinen Schlüssel hatte und auch nicht -wie beim alten Haus- kleine grüne Knöpfe in Nähe des Garagentors ausmachen konnte. Ups! Also hab ich schnell auf Liz' Handy angerufen, das von Brandon beantwortet wurde. Da mir seine Beschreibungen auch nicht geholfen haben, hab ich dann glücklicherweise selber irgendwann Knöpfe gefunden und einfach mal was gedrückt. Das große Garagentor machte nur komische Geräuscht und blieb dennoch verschlossen, sodass ich mich durch das zufällig aufgehende kleine Tor aus dem Staub gemacht habe. Oh man, kennt ihr das Gefühl, wenn man in seinem eigenen Haus eingeschlossen ist und nicht weiß, wie man heraus kommen soll? Ich kannte es bis dahin nicht. ;)
Jedenfalls war ich frei und bin schnell zur Bushaltestelle gelaufen. Dort hatte ich mich auf die Seite gestellt, die Liz mir genannt hatte, als mir plötzlich der Bus auf der anderen Seite entgegenkam. Weil die Bushaltestellen hier nicht gegenüber, sondern gefühlte 50m auseinander liegen, konnte ich leider nicht schnell auf die andere Seite sprinten. Da der Bus aber genau pünktlich gewesen war, ging ich fest davon aus, ihn verpasst zu haben. Dass das alles ein Missverständnis war, sollte sich erst eine Stunde später aufklären. Dank des Internets hatte ich bereits vorher erfahren, dass der nächste Bus eine Stunde später fahren würde. Ich, klug wie ich bin, dachte mir also, dass es bestimmt eine Abkürzung geben müsste und machte mich in der Gegend, die ich überhaupt nicht kannte, auf die Suche nach einer Abkürzung. ;)
Auf dem Weg dorthin kam ich zufällig an der neuen Schule der Jungs vorbei und war ganz stolz, während meiner Erkundungstour auch etwas Sinnvolles gefunden zu haben. Einen Spielplatz hab ich auch noch entdeckt. Aber damit hörte es auf und ich gab es nach einer halben Stunde auf, eine Abkürzung zu finden. So setzte ich mich (dieses mal an die gegenüberliegenden Straßenseite) auf den Bordstein und las die verbleibenden Minuten.
Als dann um 12:38 Uhr mein Bus kam, erklärte mir der Busfahrer, dass ich normalerweise auf der anderen Seite stehen müsste. Ääääh waaaas? Da stand ich doch vor einer Stunde schon, als er an mir vorbeigefahren ist!?
Er hat mich aber einsteigen lassen, sodass ich herausfinden konnte, dass der Bus nach wenigen Minuten umdreht und wieder zurückfährt -dieses Mal an der anderen Seite, wo ich zu Anfang wartete. Darauf hätte ich ja kommen können, wäre es nicht total widersprüchlich gewesen mit dem, was ich im Internet gelesen hatte. Denn der Bus sollte dort immer um 38 nach kommen und war dann letztendlich 5min später an der Bushaltestelle, wo man warten soll. Mensch, dass ich darauf aber auch nicht von allein gekommen bin. :P








Da es natürlich auf dieser Linie, die ich nun benutzen musste und vorher nur einmal (vor einigen Monaten aus der City nach Panania) benutzt hatte, Trackwork (=Bauarbeiten) gab, gab es nochmal einige verwirrende Momente. So wusste ich nicht, auf welche Seite man in den Ersatzbus einsteigen musste, der den Zug für einige Minuten ersetzt, wo man bezahlen konnte und und und... Ich musste dann während des Umsteigens immer rennen, habs aber alles pünktlich geschafft und kam um 13:48 Uhr in der City an, wo ich kurz darauf Teresa getroffen habe. Nachdem sich ihre Freundin Janina zu uns gesellt hatte, sind wir dann zusammen mitm Bus zum Bondi Beach gefahren, wo wir uns um 15 Uhr überlegt haben, dass wir doch gerne ein bisschen laufen würden statt den ganzen Tag zwischen den Touri zu brutzeln.
Im Endeffekt waren wir dann um 17:30 Uhr kurz davor aufzugeben, weil wir nach den viiielen Stränden, an denen wir vorbeigegangen waren, immer noch nicht das Gefühl hatten, am Coogee Beach angekommen zu sein. Da man mit Janinas Kamera orten konnte, wo man war (weil das unter jedem Foto angezeigt wurde), haben wir dann erstmal Freudenschreie ausgestoßen, als uns auffiel, dass es nur noch wenige Meter waren und wir schon da waren. :)
Yay, Bondi-Coogee-Walk geschafft!
























Während wir unsere Weihnachtsmützenfotos am Coogee Beach gemacht haben, zog das Gewitter schon immer näher ran, sodass man die Blitze im Hintergrund sehen konnte. Klar, nach einem sonnigen Nachmittag fängt es dann an zu gewittern, wenn wir Strandfotos machen wollen. ^^ Auf den Fotos sieht man es aber glaub ich kaum, zumal wir Glück hatten, dass es erst um kurz nach 18 Uhr anfing zu regnen > als wir schon im Bus zurück in die City saßen.
Um 18:45 Uhr hab ich meinen Zug in Richtung Zuhause genommen und war dann eine Stunde später in Revesby (wegen Trackwork immer noch umständlich; war aber zum Glück nur übers WE). Nach einigem Fragen hatte ich herausgefunden, dass es in Revesby scheinbar keine Taxen gibt, sodass ich mir bei Subway Abendbrot gekauft habe und mich damit auf den Weg gemacht habe. Was ich nicht wusste: Man hätte in die Zugstation reingehen und auf der anderen Seite wieder herausgehen können, sodass es nur noch wenige Minuten nach Hause gewesen wären. Da ich es aber von Liz so verstanden hatte, dass das alles abgesperrt sei, bin ich über 30min den langen Weg außenrum gegangen. :D By the way: Liz war hinterher diejenige, die mich aufgeklärt hat, dass ich es hätte kürzer haben können.
Daheim hatte ich ja immer noch keinen Schlüssel & durch den stetigen Kontakt zu meier Family herausgefunden, dass sie in wenigen Minuten zurück zu sein würden. So hab ich die verbleibende Zeit mit einer Spinne gekämpft, die direkt über mir hing und mir den Weg zurück zur vorderen Seite des Hauses versperrte. Denn ich war hinten in den Garten gegangen, um den kleinen Kasten zu finden, in dem mein neuer Schlüssel sein sollte. Dachte mir dann aber, dass er doch vorne wäre, wo ich nicht hinkam -wegen der Spinne, die über mir hing. :D
Ja das war sehr lustig, als sie dann direkt in dem Moment nach Hause kamen und ich sagen musste, dass ich erst die Spinne besiegen musste, von der ich in der Dunkelheit nicht ausmachen konnte, ob sie gefährlich war.
So ging ein aufregender Tag vorbei, an dem ich eindeutig zu viel gelaufen war & sooo viel mehr als ich eigl wollte. ;D

See ya, dudes!

4 Kommentare:

  1. Das Haus ist ja wohl einfach mal nur ein Traum! Aber sowas hatte ich schon erwartet, deswegen bin ich nicht allzu sehr neidisch. Aber neidisch doch ;D Haha. Genieß die Zeit mit den kleinen anklopfenden Plagegeistern :P Du machst das =)

    Und wenn die Dame schon Janina heißt, dann kann sie mir auch ihre Kamera schenken. Wie cool ist das bitte? Eine Ortungsfunktion :D
    Alles Liebe <3
    die wahre Janina :D

    AntwortenLöschen
  2. Dieses Haus *.*
    Aber schon nen bisschen geleckt ;)

    AntwortenLöschen
  3. Das Haus ist toll, aber da hat man doch Angst was dreckig oder unordentlich zu machen. :)
    Und übrigends, ich erkenne im Pool eine Schildkröte und keinen Frosch. Irre ich mich?

    AntwortenLöschen
  4. Naja wenn man was dreckig macht, dann... macht man es wieder sauber. :D (und wenn die Kiddies was dreckig machen, bringt man ihnen bei, dass sie es selber sauber machen müssen, wischt aber dennoch hinterher, damit es auch wirklich sauber ist ^^)
    @ Jana: Du hattest Recht! Danke! Hab das mal direkt geändert. ;)
    Eddie und mir macht das Haus eindeutig bessere Laune, aber ich glaube, dass es auch den anderen so geht. Cheers

    AntwortenLöschen

Lou_yes. Powered by Blogger.

Über mich

Mein Bild
Picnic Point, Sydney, Australia
Hier in meinem Online-Tagebuch könnt ihr alles über mein Leben down under lesen und ich freu mich, wenn ihr fleißig Kommentare schreibt!