Dienstag, 8. Februar 2011

The taste of Adelaide



South Australia - Adelaide - Australia's most relaxed city

Mit diesem Slogan sollte ich am ersten Tag, als mir die Broschüre in die Hände fiel, erst gar nichts anzufangen wissen.
Nun kann ich sagen:

"Umso schöner ein Erlebnis, desto schwieriger ist es in Worte zu fassen, wie sehr ich es genossen habe."

Ich muss vorweg nehmen, dass ich mein Adelaide-Wochenende als mein bisher schönstes Australien-Erlebnis bezeichnen würde! Unser Camping-Wochenende in Meroo war auch richtig schön und die Zeit in Alice Springs/Tour hat mich ebenso fasziniert. Aber Adelaide war eine wunderschöne Stadt, in der ich meine Zeit mit unglaublich tollen Leuten verbracht habe, sodass mir dieses Wochenende hoffentlich für immer in Erinnerung bleiben wird. Das hoffe ich wirklich. :-)

Am Freitagmorgen musste ich um 3:30 Uhr aufstehen, weil ich noch meine Sachen packen musste, zu Fuß zu Zug laufen und mit dem Zug zum Flughaften fahren musste, wo ich um 6 Uhr am Gate hätte stehen sollen. Mein Plan ist aufgegangen -bis auf die Tatsache, dass der Automat am Bahnsteig in Revesby kein Wechselgeld mehr hatte und ich kein Ticket für den Zug kaufen musste, mit dem ich zum Flughafen wollte. Mittlerweile war es 5:32 Uhr und da der Zug ne knappe halbe Stunde braucht, wäre es sehr sinnvoll gewesen, wenn ich diesen genommen hätte, weil mein Flieger um 6:30 Uhr starten sollte.
Also habe ich mir einfach schnell ein Ticket für die Stadt gekauft, weil ich dafür noch genügend Kleingeld hatte. Weil ich dann aber am Flughafen angekommen erst noch ein bisschen mehr Geld für ein richtiges Ticket bezahlen musste (zum Glück ging das so problemlos) und ich dann auch nicht allzu schnell gelaufen bin, weil meine Tasche schwer war und ich nicht dachte, dass ich es so eilig hätte... kam ich dann um 6:10 Uhr zum Final Call an meinem Gate an. Ups. :D Da hätte ich ja mal beinahe den Flieger verpasst, wenn ich noch ein bisschen entspannter gegangen wäre. Eine gute Einstimmung auf mein entspanntes Adelaide-Wochenende - wenn es auch echt früh losging, sodass ich im Flugzeug ein kleines Nickerchen eingelegt habe.
In Adelaide angekommen habe ich mich von der Busfahrerin einfach ins Zentrum fahren lassen, weil ich noch keinen rechten Plan hatte, wohin ich wollte. Aber eben deshalb wollte ich ja allein losreisen: Um ganz frei entscheiden zu können, worauf ich spontan Lust habe und das dann einfach zu machen.
In der Stadt angekommen habe ich ein bisschen mit Tobi, meinem Couchsurfing-Host, getextet, wann wir uns wo treffen würden und habe bis dahin die Adelaide Arcade und die Rundle Mall erkundet. Dass ich von jedem so angestarrt wurde, konnte ich mir zwar nicht erklären, dachte mir aber später, dass sie vielleicht nur zurückgestarrt haben. Denn ich war sichtlich fasziniert davon, dass die Uhren in Adelaide langsamer zu ticken schienen. Alles war entspannt, niemand war am rennen und besonders auffällig für jemanden, der Sydney gewohnt ist: Alle Menschen sahen so "normal" aus. Kaum oder nahezu keine extremen Kleidungsstile. Wow.
Mit welchem Wort man den Kleidungsstil in Adelaide hätte beschreiben können? Relaxed.
Nach Adelaide sind es von Sydney aus übrigens 30min Zeitverschiebung, Adelaide hängt ein bisschen hinterher.. So war ich nach 9 Uhr Ortszeit in der Stadt und habe mir die Zeit in der Stadtmitte, sowie im Aboriginal Art Museum verbracht bis ich mich so gegen 11 Uhr/ 11:30 Uhr mit Tobi auf nen Kaffee getroffen habe.







Ich hätte mal ein Foto von diesem urischen Café machen sollen. Irgendwie war aber alles vom ersten Moment an so schön und entspannt, dass ich einfach zu glücklich und zu sehr in Gedanken versunken war, als dass ich hätte Fotos machen können.
Ich wollte mich eigl mit Tobi vor "Hungry Jacks" treffen, merkte dann aber auf dem Weg dahin, dass mir jemand grinsend entgegenkam, der verblüffende Ähnlichkeit mit der männlichen Gestalt auf seinem Profilbild hatte. Also hab ich zurückgelächelt und mich einen Moment später mit ihm in diesem urischen Café wiedergefunden. Adelaide scheint mehrere davon zu haben, denn er hat mir auf dem Rückweg zu Auto eines besonders empfohlen, das ich dann bei meinem nächsten Adelaide-Trip ausprobieren werde.
Wir hatten uns vom ersten Moment an direkt genug zu erzählen, sodass die Zeit wie im Flug verging. Weil er sich zuhause ein bisschen an die Arbeit machen musste, hab ich mir auch eine Auszeit gegönnt. Immerhin hatte ich meine schwere Tasche noch stundenlang durch die Stadt geschleppt, weil ich nicht stillsitzen konnte und so gern was sehen wollte. ;)
Zum Schlafen war ich aber eindeutig zu aufgedreht, sodass ich angefangen habe, ein Vorwort und ein erstes Kapitel für mein Buch über Australien bzw die Dinge, die ich hier gelernt habe, zu schreiben. :P
Wie ich später auch zu Tim, einem Freund der WG gesagt habe, fand ich Tobi die ganze Zeit über wahnsinnig faszinierend und inspirierend, woher dann wohl trotz der Müdigkeit der Drang kam, Gedanken aufzuschreiben, um mich an so viel wie möglich erinnern zu können.
Da ich seine im Hintergrund laufende langsame Jazz-Musik total geliebt habe, hab ich direkt 10 Alben auf meinen kleinen Stick gezogen bekommen und freue mich nun über die gute Musik. Endlich eine Motivation, um die Musik auf meinem ipod zu erneuern, was ich doch schon so lange machen wollte und mal noch dringend auf die Reihe kriegen sollte ehe meine Reise losgeht.
Mein ganzes Wochenende war ein einziges Geschmacksspektakel! Der Kirsch-Kakao in diesem kleinen Café war ja schon top, wurde aber von Tobis original italienischen Kaffee noch übertroffen. Wow, der war lecker.
Den Nachmittag über habe ich bei ihnen zuhause entspannt, nach und nach Georgina (Tobis Freundin, die erst vor wenigen Tagen nach sechs Monaten in Holland wieder in Adelaide war), Adam, Tim, Ben und Nathan kennengelernt. Bis auf Tim wohnen alle bei Tobi in der WG.
Sie hatten eine schöne, gemütliche und große Wohnung, wo locker genug Platz für Couchsurfer war. Weil ich mich mit Adam auf Anhieb gut verstanden habe, hat er auch dafür gesorgt, dass ich nicht auf der Couch, sondern auf einer extra rangehievten Matratze schlafen durfte. Danke. ^^
Abends haben wir leckeres Bier getrunken und uns Tobis Salat schmecken lassen. Unglaublich, wie gut der kochen kann! Bei Salat dachte ich "joa, ich dachte, wir kochen eher was Tolles, was Ausgefalleneres". Aber wie er Salat macht, ist schon ausgefallen. Nahezu alle in der WG -besonders Tobi und Ben- kennen sich ziemlich gut mit Gewürzen aus und können deshalb fabelhafte Dinge kochen. Richtig super!
Ich war so überwältigt von dem Geschmack, dass ich leider kein Foto gemacht habe. Sonst mache ich ja immer Fotos von allem, was mir gefällt, aber an diesem Wochenende hat mir Vieles so gut gefallen, dass ich nicht einmal daran gedacht habe, Fotos zu machen. Zu schade eigentlich. ;D
Dafür werde ich jede Kleinigkeit in Erinnerung behalten wollen, weil mir dieses Wochenende so riesigen Spaß gemacht hat und ich noch selten die Tage so sehr genossen habe wie in Adelaide. Cheers, mate.



Davon, dass in der WG einige Joints rauchten, wurde ich erst in Kenntnis gesetzt, als Adam mich aus heiterem Himmel gefragt hat, ob ich Weed rauche. Äääähm wtf? :D
Man gewöhnt sich aber schnell an alles, wenn es einem sonst gut gefällt, sodass mir die Weed-Pfeife (nennt man das so?) am Samstag schon völlig normal vorkam. Ich habe sie selbstverständlich trotzdem nicht angefasst, war aber fasziniert, wie ich es ja von allem Neuen bin und würde nicht aufhören, Fragen darüber zu stellen, bis ich es meiner Meinung nach genug durchschaut hätte.
So saß ich nachmittags eine Weile mit Adam und Tim nach ihrer Bandprobe auf der Terrasse und haben mir bei sämtlichen Gesprächsthemen den Wind um die Nase wehen lassen, um nicht allzu müde zu werden.
Abends hab ich draußen auf der Terrasse Ben kennengelernt, der nach einem langen Arbeitstag nach Hause gekommen war, während ich gerade aus dem Lieblingskochbuch von Tobi & G deren indischen Lieblingsrezepte abgeschrieben habe. Wie lecker und bizarr klingt denn bitte "watermelon curry"?
Um 23:30 Uhr bin ich müde nach einem schönen Tag ins Bett gefallen und habe mir erstmal 10 Stunden Schlaf gegönnt. Traumhaft!

Am Samstagmorgen hab ich mich zu Fuß auf den Weg gemacht, weil sie mir gesagt hatten, dass ich nur die Straße runterlaufen müsste, um zu einigen Supermärkten und einem Bäcker zu gelangen. Bäcker hörte sich ganz nach einem leckeren, frischen Frühstück an, sodass ich den mal zuerst aufgesucht habe. Mit Schoko-Croissant bin ich dann losgelaufen, um herauszufinden, wie lange man zu Fuß bis in die Stadt braucht. Ich hatte zwar keine Ahnung, wo ich lang gehen sollte, weil mein Stadtplan nur das Stadtzentrum beinhaltete und das hier ein wenig außerhalb lag, war aber wie immer optimistisch, dass ich meinen Weg schon finden würde. Als dann die ersten "City Centre"-Schilder auftauchten, war ich glücklich, dass ich mich für die richtige Richtung entschieden hatte.



Nach mindestens 30min Fußweg war ich dann aber doch glücklich, dass ich es endlich in die Stadt geschafft hatte (wenn es nicht sogar länger gedauert hat).
Dort habe ich zuerst einmal ein bisschen geshoppt, weil Adam mich für den Abend zum Weggehen eingeladen hatte und ich keinerlei Ausgehklamotten dabei hatte. Es beschränkte sich eher so auf Strandkleider, mit denen ich im Nachhinein echt furchtbar aufgefallen wäre. Weil ich mir das aber schon dachte, habe ich mir einen schönen Rock und eine bequeme Hose gekauft, denen ich nicht widerstehen konnte. Die Läden in Adelaide sind wirklich schön und mir gefällts, was man dort kaufen kann.
Um nicht das ganze Wochenende nur zu entspannen, was aber schon mein Hauptanliegen war, bin ich dann in ein Touristenbüro gegangen und habe die Barossa-Valley (Wine Tasting)-Tour von Groovy Grapes gebucht. Das ist die gleiche Gesellschaft, mit der ich auch die Great Ocean Road-Tour machen werde, weshalb ich einfach mal ausprobieren wollte, ob mir das Konzept gefällt. Am nächsten Morgen würde die Tour um 7:45 Uhr in Stadtmitte losgehen und gegen 17 Uhr (spätestens 17:30 Uhr) dort auch wieder enden.
Da mein Flug zurück um 19:20 Uhr gehen sollte und ich kein Gepäck einzuchecken hatte, war 18:30 Uhr am Flughafen locker früh genug, was ich dann noch schaffen würde.

Ich hab mich am frühen Nachmittag auch noch informiert, wann Busse in den Cleland Wildlife Park fahren, weil Eve meinte, dass es dort schön sei. Zum Glück sind an dem Tag keine Busse mehr gefahren (bzw zu ungünstigen Uhrzeiten), sodass ich mir die Idee für meinen Trip in einigen Wochen aufheben wollte. Es ist echt praktisch, wenn man erst ein Wochenende in einer Stadt verbringt, um herauszufinden, was man unternehmen sollte, und dann nochmal wiederkommt, ums anzugehen. So doof ich die Idee auch vorher fand, Geld für das gleiche Ziel auszugeben, umso glücklicher bin ich nun, dass ich das Wochenende nicht absagen konnte und mich mein Weg zweimal nach Adelaide führt, wo ich die WG-Leute sehr lieb gewonnen habe und unbedingt noch so manches sehen möchte.
Mittags hab ich beim Inder "Butter Chicken" gegessen (yummy) und in den Botanischen Gärten entspannt, die übrigens viel schöner sind als die in Sydney. ;)
Außergewöhnliche Pflanzen und eine schöne Atmosphäre, die noch von der Hochzeit im Freien getoppt wurde, die ich mir angeschaut habe. So eine Traumhochzeit, dass ich mich echt zusammenreißen musste, zumal ich die Leute ja nicht einmal kannte.





















So gegen 17:30 Uhr war ich wieder zuhause, nachdem ich etwas zu lange nach einer Bushaltestelle mit der Nummer 173 gesucht und gewartet hatte, bis ich die Infohotline anrief und herausfand, dass der Bus an diesem Tag gar nicht gefahren ist. A-h-a.
Also bin ich mit dem Taxi zurück nach Hause, was aber auch nicht allzu teuer war: $10 sind umgerechnet knapp 10€. Die wollte ich dann aber lieber bezahlen, als mich wieder von Tobi abholen zu lassen.
Nach einer Dusche gabs dann Chilli Con Carne zum Abendessen.
In der Zeit dazwischen habe ich Nathan (in Unterhose ^^) kennengelernt und die Zeit mit Adam und Nat in dessen Zimmer verbracht. Wie sich herausstellte, würden sie abends für 1 1/2 Stunden in dem Club auflegen, wohin sie mich eingeladen hatten, sodass wir dann am frühen Abend die Songs ausgesucht haben, die gespielt werden sollte.
Sowas hab ich ja vorher auch noch nicht erlebt: Dass die DJs mir schonmal zeigen würden, was für ne Musik abends gespielt würde. Nice. Sie wurden später von uns "Soy Sauce DJs" getauft. Bei der Erinnerung daran fällt mir wieder ein, wie sehr ich den Abend in Mitte von Räucherstäbchen und interessanten Möbeln genossen habe.


- Tobi & Georgina


- Chilli con Carne


- Nathan & Adam

Der Abend war auch echt toll. Wir haben uns vom nahegelegenen Bottle Shop Bier gekauft, damit ich auch noch anderes australisches Bier probieren konnte als am Vorabend und haben uns dann so gegen 23:15 Uhr auf den Weg gemacht, weil die Jungs um 23:30 Uhr auflegen sollten. Klaaaaaar, warum dann auch früher hinfahren, wir sind ja entspannt. ;)
Ich war sehr glücklich, dass ich mich in meinem tollen neuen Rock nicht underdressed gefühlt habe! Der Abend war top und ich habe mich besonders mit Georgina total gut verstanden. An dem Abend hab ich sie alle erst so richtig lieb gewonnen und war ganz erstaunt, dass Adam mich nach ihrem Gig ein paar seiner Freunde vorgestellt hat -"Kennste Laura schon?". Dabei mussten die meiste erst einmal Georgina kennenlernen, weil sie ja nun auch eine Weile weg war und erstmal schauen musste, wen es denn dort in Adelaide so Neues gibt. Wie Tobi es schon ganz richtig macht muss man sich in Adelaide eigentlich mit niemandem verabreden, weil einem in einer so kleinen Stadt ständig die gleichen Leute über den Weg laufen. Das ist mir als Touri ja sogar schon aufgefallen.
Es war schön, an einem Weggehabend nicht seine Tasche halten zu müssen, weil man sie hinterm DJ-Pult abladen konnte. Thank yooooooou. ^^


- Soy Sauce DJs

Von mir selbst in meinem Rock habe ich leider kein Foto gemacht, Dummchen. :D
Der Abend ging rasend schnell um und plötzlich fanden wir uns schon wieder in der Wohnung und ich mich auf dem Weg ins Bett, weil es mittlerweile 3 Uhr war und ich am nächsten Morgen gegen 6:30 Uhr aufstehen musste, um pünktlich zu meiner Wine-Tasting-Tour zu sein.

Als hätte das Taxi schon auf mich gewartet, hat es mich um 7:15 Uhr in die Stadt gebracht, wo ich mir noch einen Blaubeermuffin gönnen konnte ehe die Tour losging.
Was die Tour an sich anging, sollte ich wieder Bilder sprechen lassen, denn davon habe ich echt schöne gemacht. Auf der Tour hatten wir eine Chinesin, zwei Schweizerinnen, einen Briten, 3 Holländer glaub ich, außer mir noch eine Deutsche, und und und..
Wer mich irgendwann keine 10 Meter mehr aus den Augen gelassen hat war der Afghane, den ich ja auch echt nett fand. Allerdings war seine Einmalkamera nach drei Fotos leer, sodass ich dann für ihn mitfotografiert habe, weshalb ich nun gefühlte 100 Fotos habe, die ich ihm noch schicken sollte. ;)


- das größte Schaukelpferd der Welt > vor der Spielzeugfabrik stehend, die früher immer übersehen wurde und ein großes, einladendes Spielzeug vor die Tür gebaut hat, um Besucher anzulocken














- Die faszinierende "Whispering Wall", bei der man den anderen, der an einer bestimmten Stele auf der anderen Seite stand, hören konnte, obwohl er nur geflüstert hat. Geniale Konstruktion!



























- Free




--> Und das alles an nur einem Tag! Great!

So viele verschiedene Weine wie wir an den vier Winzereien probiert haben, kann ich nun wohl erstmal keinen Wein mehr sehen. Es war aber ein wirklich schöner und leckerer Tag! Unser Barbecue (Lunch) war top! Da weiß ich, dass man mit dieser Gesellschaft gutes Essen bekommt.

Wir sind nach einem wunderschönen und sehr eindrucksvollen Tag pünktlich um 17 Uhr wieder in Adelaide angekommen, von wo aus ich erstmal etwas zu trinken und eine Bushaltestelle mit den J-Bussen ausfindig machen musste, was letztlich so lange gedauert hat, dass ich direkt zum Flughafen gefahren bin. Während ich an der Bushaltestelle saß, habe ich mich mit einem Afrikaner unterhalten, was irgendwie total spannend war.
Wie schon soooooo so verdammt oft an diesem Wochenende hat er mich auch wieder für mein echt gutes Englisch gelobt -wie auch die Oma, die ein Gespräch mit mir anfing, ehe sich der Afrikaner auf die Socken gemacht hat.
Anfangs habe ich mich noch richtig über das Kompliment gefreut, mich aber nach dem fünften oder sechsen Mal an einem Tag daran gewöhnt. ;)

Mein Flugzeug hatte leider eine Stunde Verspätung, sodass ich im Endeffekt erst um 23:30 Uhr zuhause war. Dennoch hat sich an diesem Wochenende echt alles gelohnt und ich habe es unglaublich genossen. Auf dem Rückweg habe ich dort am Flughafen noch eine Phillipinin und ihre Familie kennengelernt. Wie sich herausgestellt hat, wohnen sie ganz in meiner Nähe, sodass wir nun facebook-Freunde sind. :)
Daheim bin ich glücklich und totmüde nach einem kurzen Skypen ins Bett gefallen und kann es gar nicht erwarten, wieder nach Adelaide zu fliegen.



P.S.: Einge der Barossa-Valley-Weine kann man auch in Europa kaufen. Sehr zu empfehlen.

6 Kommentare:

  1. Ohhh liebe Lou.

    Wenn man deine Geschichten liest... Du kannst einem die Wartezeit seeeehr schwer machen. Kannst du dir vorstellen, dass du wirklich Fernweh auslöst? Ich erzähle so unwahrscheinlich viel von dir. :)
    Nur weiter so. Schreib dir alles auf, was du an tollen Erfahrungen gesammelt hast. Fange jeden Sonnenstrahl ein.

    Ich denk an dich.

    Alles Liebe

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  2. =) Wie wunderschön!
    Und schöne Australier hast du fotografiert.. haha. ;)

    Ich drück dich!
    Janina

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  3. Yes, ich habe gehofft, dass meine Berichte Fernweh auslösen würden. So soll das sein! ;)
    Denn ich erzähle euch nicht davon, um euch neidisch zu machen, sondern um euch davon überzeugen, dass es euch auch glücklich machen würde, diese wundervollen Plätze zu besuchen. :)

    Der Style meiner neuen Australienfreunde war wirklich ausgefallen. Sieht man auf den Bildern gar nicht so -da sehen sie normal aus. :P
    Ich denke ständig an dieses Wochenende und merke, dass es mich extrem verändert hat und mich wesentlich relaxter gemacht hat. In allen Situationen (selbst wenn ich eines meiner Kiddies an der Schule verliere^^).

    Ich hab euch sehr lieb!

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  4. Wunderschön :)
    Vorallem die tollen Fotos, aber nicht zu toppen von dem Foto von dem Känguru und dir!
    Fühl dich ganz doll gedrückt ♥

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  5. Danke! Ich war auch mächtig stolz, ENDLICH eins dieser Känguru-Streichel-Bilder zu haben. Wurde aber von Australiern bestätigt, dass es außer im Wildlife Park wirklich was Besonderes ist, Kängurus zu streicheln, weil die normalerweise nicht so zahm sind wie wir sie erlebt haben. Ich hatte mich immer schon gewundert, auf welch zahme Kameraden meine Freundinnen getroffen waren, wenn ich ihre Fotos bestaunt hatte. Wie sich herausstellte, mussten sie dafür aber im Wildlife Park zahlen, um an solche Fotos zu kommen. Hehe!

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  6. "Kameraden" :D
    - Gefällt mir!

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