Laura's becoming an Aussie ;)

Sonntag, 27. Februar 2011

My very last blog

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-Teresa und ich am Freitagabend

Das hier ist also das letzte Mal, dass ich in meinen Australien-Blog schreibe. Schon ein komisches Gefühl, weil es so zur Gewohnheit geworden ist, mein Leben Down Under zu teilen und ich es sehr gern mit euch geteilt habe. Manchmal musste ich mich aufraffen, euch zu tippen, was ich erlebe. Sehr oft habe ich mich darauf gefreut euch zu schreiben. :)
Ich finde es sehr lohnend, es andere miterleben zu lassen, wenn man eine gute Zeit hat, von der auch Freunde, Bekannte, Verwandte oder Wildfremde profitieren können. Ich danke euch allen, die ihr bis zum Ende durchgehalten habt. Bei mir verändert sich nun wieder einiges und ich bin merklich aufgeregt. Mein Bauch rumort, alles verändert sich. Ich gehe nicht in mein altes Leben in Deutschland zurück, sondern werde dort auf ein neues treffen, weil ich mich verändert habe. Ich habe viele Ideen und Wünsche, was ich verändern möchte -an meiner Umgebung, meiner Freizeit, meiner Zukunft. Ich kann es kaum erwarten, zurück zu sein und mit meiner Leben weiter in die Richtung zu steuern, in die ich gehen möchte.
Ich wünsche euch vorweg -weil mir das sehr am Herzen liegt- schonmal alles erdenklich Gute. Es ist gar nicht mehr lange bis mein Flieger geht und ich mich erstmal von Sydney verabschiede. Morgen früh um 12:25 Uhr Sydney-Zeit wird es soweit sein. Ich bin echt aufgeregt und kann mir momentan nichts Schöneres vorstellen, als dieser aufregenden und genialen Reisezeit entgegenzusehen. :)

Ein letztes Wochenende mit meinen Freunden und meiner Familie in Sydney beginne ich am liebsten ganz entspannt im Bett -am besten so bis um 11 Uhr, sodass schon fast Lunchtime ist. ;) Dieses Wochenende sollte mehr eine mentale Vorbereitung aufs Reisen für mich sein als alles-nochmal-abklappern und alles nochmal sehen. Denn ich finde, dass ich schon recht viel gesehen habe und hatte nun auch nichts Besonderes mehr auf meiner Sydney-Wunschliste. Am Freitagnachmittag war ich in Panania in der Bücherei und habe meine Reiseunterlagen ausgedruckt, da unser Drucker hier noch nicht angeschlossen ist. Außerdem habe ich alles Mögliche an gesammelten Daten aufgeschrieben, was ich während meiner Reise brauchen könnte.
Nach so viel Denken und Geplane hatte ich mir einen wunderschönen Abend mit Teresa verdient. Sowas Fantastisches! Ich habe die gemeinsame Zeit mit ihr, die wir in The Rocks verbracht haben, wirklich sehr genossen. Denn am Freitag war der letzte Abend 'The Rocks by Moonlight': Sie hatten dort viele schöne Stände aufgebaut, Livebands und super leckeres Essen. Wir haben uns Italienisch gegönnt:


The Rocks Markets by Moonlight:

Teresa und ich vor dem Zelt, in dem einen Mysteriöses erwartet. Was für ne tolle Show das Paar mit so wenig Materialien und in so kurzer Zeit abgeliefert hat, genial:


Ich in einer England-like Telefonzelle:


In dem Stadtteil The Rocks erinnert sowieso Vieles an England: All die kleinen Lädchen, die schönen Gebäude.
Ich habe mir eine kunterbunte, kleine Federmappe fürs Reisen gekauft, die nun mein Ein und Alles ist. Wenn ich all die Dinge sehen könntet, die ich zum Reisen mitnehme. Sieht absolut nach Backpacker aus. :D

Schönes Restaurant direkt am Hafen:


Opera by night:


So schöne Worte, um den Abend zu beschreiben, werden mir eh nicht einfallen, sodass ich es dann einfach mal bei den Bildern belassen werde. Es war wirklich ein schöner Abschluss mit ihr und ich kann es kaum erwarten, dass sie im April Dennis kennenlernt. Teresa wäre so eine, die ich in Deutschland sehr gern nochmal wieder treffen möchte. :)

Am Samstag bin ich den Jungs zuliebe & um mir das letzte Baseball-Spiel nicht entgehen zu lassen, um 7 Uhr aufgestanden. Von 8 bis knapp 11:30 Uhr waren wir dann beim Baseball in Bankstown. Das Spiel, das die Jungs mit nur einem Run verloren haben, ging nur bis kurz nach 10 Uhr. Die restliche Zeit haben wir damit verbracht, die Jungs für die Wintersaison für soccer anzumelden. Meine Güte, das hat schon ein wenig gedauert. ;)


Ich habe währenddessen die Sportzeitschriften von 2009 nach Berichten über deutschen Fußball durchsucht und bin auch oft fündig geworden.
Außerdem hab ich Jella angerufen, dass ich dann erst eine Stunde später in der Stadt sein konnte. Um kurz vor 13 Uhr habe ich sie schließlich mit Tim Tams bewaffnet im Hyde Park aufgesucht. Die Tim Tams zur Entschuldigung, weil ich so spät war (wusste sie aber). ;)
Nach einigem Gequatsche haben wir uns dann zum Chinatown begeben, um zusammen zu lunchen und die verbleibende Zeit zu nutzen.
Immerhin bin ich schon um 15:30 Uhr wieder mit dem Zug nach Hause gefahren, weil wir fürs Dinner Brasilianisch ausgeguckt hatten.


Jella hat sich alles Mögliche bestellt, von dem wir keine Ahnung hatten, was es sein könnte. Das meiste war wirklich lecker! Ich hatte einfach Curry Chicken, weil ich mir dachte, dass wir beide dazu zur Not satt werden würden. ^^
Als wir uns dann an der Zugstation verabschieden mussten, wurde ich sehr traurig. Wir haben uns dann lieber, als die Tränen in den Augen sichtbar wurden, verabschiedet, weil mein Zug kam und wir uns nicht ewig heulend in den Armen liegen wollten. Aber es war sehr ergreifend für mich, weil ich meinen ersten und (vorerst) letzten Sydney-Tag mit Jella verbracht habe.
Meine liebe Jella... Wir werden uns aber schon bald wiedersehen. Im April wird sie wohl nicht mehr in Sydney sein, wenn ich wieder Zeit habe. Dafür wollen wir im August Stockholm in Angriff nehmen und Eve besuchen. :)

Unser Dinner am Samstagabend war der totale Hammer: Wir sind nach Homebush, Parramatta Road gefahren und haben dort einen total leckeren Abend mit Jimmys Family verbracht. Bilder sagen mehr als Worte, schaut es euch an. Fantastisches Farewell-Dinner:










Obwohl wir ja, weil wir um 19 Uhr mit dem Dinner begonnen haben, schon vor 21:30 Uhr fertig waren, haben wir noch geduldig auf die Show gewartet, von der Jason uns vorgeschwärmt hatte (der uns übrigens auch beim Baseball das Restaurant empfohlen hatte). Das Warten hatte sich mehr als gelohnt:





Wir hatten wirklich einen zauberhaften Abend, den ich wohl noch ewig in Erinnerungen behalten werde, weil ich ihn so genossen habe. Das war ein Geschenk! Ich kann jedem von euch nur empfehlen, auch mal Brasilianisch essen zu gehen!

Den heutigen Tag habe ich wieder entspannt verbracht. Ich bin um 11 Uhr aufgestanden und habe nach und nach immer ein bisschen was gepackt, wieder ausgepackt, ausgemistet, umgepackt. Es war überhaupt nicht schwer, meinen Rucksack für die kommenden fünf Wochen zu packen. Es war viel mehr schwierig, meinen großen Koffer auf gefühlte 30kg zu reduzieren. Der fühlt sich zwar immer noch schwerer an, aber ich werde ja bei meiner Rückkehr nochmal Zeit zum Durchmisten haben. ;) Fand mich heute schon recht mutig und habe Klamotten weggeschmissen. Mehr ging dann aber nicht; da brauchte ich eine Auszeit..
Nun ist alles gepackt und wir hatten Spätzle zum Abendesesn. Liz hat total lange gekocht und meine Vorfreude auf das Essen war wirklich berechtigt. <3 Sie haben mir einen wunderschönen, vorerst letzten gemeinsamen Abend beschert und mir... *Trommelwirbel* zum Abschied eine tolle Karte und eine DKNY-Uhr geschenkt -zur Erinnerung an meine Zeit (!) in Australien. ;) Die ist total schön. Mein Herz ist gerade ein wenig schwer. Ich bin überwältigt von all den Gefühlen, von der Reiselust, von Australien, von der Liebe einiger Menschen zu mir, von so vielen guten Wünschen. Ich bin einfach überwältigt. Zum Abschluss hatten Liz und ich noch ein wunderschönes Gespräch zusammen, bei dem wir beide die Tränen nicht zurückhalten konnten. Sehr ergreifend, sehr schön. Das wird mir fehlen. Sie hat mir sehr viel gegeben und beigebracht. Sie ist wirklich ein guter Mensch. So ein schönes Ende. Ich bin nicht traurig, sondern überglücklich.


Closing the chapter 'Au Pair in Australia'

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Wow, meine voerst letzte Woche in Sydney ist um. Ebenso das Wochenende. Heute ist mein letzter Tag in meiner Gastfamilie. Die zwei Male, die ich wiederkomme, werden dann nicht mehr zu AuPair-Zeit gezählt, weil das neue AuPair ja dann schon da ist. 'Die Neue' Elisabeth kommt am 16. März an.
:-) Wir sind zwar alle schon recht gespannt auf sie -momentan stehen aber noch mein Abschied und der Hawaii-Urlaub im Vordergrund.
Ich habe heute erst bis mittags geschlafen und dann meine restlichen Sachen gepackt. Wenn ich meine gepackten Taschen hier aber so stehe sehe, ist mir das noch absolut zu viel Gewicht, das ich niemals alles mit nach Deutschland befördern darf. So werde ich mich nach dem Blog noch einmal meinem Koffer widmen. Ich möchte lieber jetzt schon aussortieren, was ich nicht mehr unbedingt brauch, als das am ersten April-Wochenende nochmal alles durchzugehen. Was erledigt ist, hab ich ausm Kopf, sodass ich mich auf anderes konzentrieren kann. Um meinen Blog zu vervollständigen und euch von meiner letzten Woche zu erzählen, in der es viele letzte Male gab, gehts jetzt los:

Am Montagmorgen war mit den Jungs wie immer alles super, dass ich mich gegen 10:00 Uhr mit guter Laune bei Skype eingeloggt habe, um das Telefonat mit meiner Family nachzuholen, weil die Qualität meines Bildes bei Skype besser ist, wenn es bei euch spätabends ist. Nach dem Erledigen der Hausarbeit und meinem allmittaglichen Schläfchen :P habe ich die Jungs von der Schule abgeholt, wo sie erst noch ein halbes Stündchen mit ihren Freunden auf dem Spielplatz bei der Schule Football gespielt haben, während ich mich mit deren Mutter unterhalten habe. Das waren übrigens die drei Kiddies, die vorige Woche schonmal nachmittags zum Spielen bei uns waren und wo ich mich ein bisschen gewundert hatte, dass ihnen kein Elternteil gefolgt war, um zu sehen, ob alles okay ist und ich auf sie aufpassen kann. ;) Wie sich herausstellte, ist ihre Mutter aber eine wirklich liebe Mum. Das ältere Mädchen hat mich total überrascht, als sie mir aus ihrem Klassenraum entgegen kam, mich in den Arm genommen hat und mit ihrer für ein kleines Mädchen tiefen Stimme meinte "you're a good girl". :)
Bevor ich uns abends zum Dinner Stroganoff gekocht habe, sind wir geschwommen, haben Hausaufgaben gemacht und draußen gespielt, sodass wir wie üblich die Nachmittagsstunden haben vorbeifliegen lassen.

Am Dienstagmorgen war ich im Vergleich zu Montag wesentlich produktiver: Ich hab einen Blogeintrag geschrieben und viel im Blog rumgestöbert, weil ich während meiner letzten Woche viel reflektiert habe und mich nochmal an die ersten Tage und Wochen Down Under erinnern wollte. Es fallen einem so viele Dinge ein, die man zum ersten Mal gemacht hat, so viele Menschen, die man einmal oder mehrmals getroffen hat und es fallen einem viele Dinge auf, die man von ihnen gelernt hat. Ich denke an all die Gespräche mit Eddie und Liz, an die Male, die ich mit den Jungs zum Baseball gefahren bin, an den Kratzer am Auto, an Zacs Gipsfüße, an die Ferien, ans alte Haus, an die alte Schule, an Bankstown, an mein erstes Haarefärben, an Melbourne, an Campen, an Feiern, an nichts-kennen-und-orientierungslos-sein-im-großen-Sydney, an Strandtage, an die Blue Mountains... Und so geht es weiter. Als ich meine Erinnerungen durchsortiert habe, hab ich auch einige Kinokarten gefunden. Es gibt so unglaublich viel, woran ich mich gern erinnere und ich bin mir sicher, dass noch viele Erinnerungen dazu kommen werden. Viele viele Erinnerungen habe ich natürlich auch an ganz normale Nachmittage mit den Jungs, die wir sieben Monate gemeinsam verbracht haben. Haaach. :) Wie normal das hier alles geworden ist, obwohl ich immer versucht habe, jeden Tag bewusst zu genießen. Es wird einfach ein Zuhause, das Umfeld und die AuPair-Freundinnen zur Familie. Sich von denen zu verabschieden, fühlt sich komisch an. Weil sie doch ein ganz normaler Teil von einem selbst geworden sind. ;)

Am Dienstag auf dem Sofa in Erinnerungen schwelgend, klopfte es plötzlich an der Tür. Als ich den Postpoten mit einem kleinen Paket mit Mamas Handschrift drauf in der Tür stehen sah, hätte ich ihm beinah ohne Unterschreiben das Päckchen aus der Hand gerissen. 'Gib das her!' :D
Das Paket war wirklich wunder wunderschön und die Briefe darin haben mich super gefreut. Ich werde Ende des Jahres (im Oktober) wieder die Wise Guys sehen > danke, danke, danke, Dennis! :-*

Weil Zac am Nachmittag zum Augenarzt musste und Eddie ihn dafür aus der Schule abgeholt hat, habe ich Eddie in Paint eine Karte gemalt, damit er zu Zacs Klassenraum findet. ;) Solange die beiden beim Arzt waren, habe ich Brandon abgeholt und mit ihm auf der Straße gespielt bis ein kleiner Nachbarsjunge seinen Kopf durch die Tür steckte, weil er uns wohl gehört hatte. Seine Oma folgte, mit der ich mich anschließend ein bisschen unterhalten habe, weil sie -wie sich im Gespräch herausstellte- aus Italien stammt. Juhu, das interessiert mich ja!
Sowohl Brandon, als auch Zac mussten ihre Hausaufgaben erledigen, ehe ich anfangen konnte, Brokoli, Knackwurst, Kartoffeln und Salat fürs Abendessen zu kochen. Eddie hat an diesem Abend schon so oft erwähnt, dass ich ja bald auf Reisen gehe, dass ich seine Sentimentalität raushören konnte. Er schien wirklich traurig zu sein, dass wir uns bald verabschieden müssen und hat das Liz auch nochmal ganz deutlich gesagt, als sie abends heim kam. Liz hingegen hatte nicht wirklich das Gefühl, dass ich bald ginge, weil ich ja noch zwei Mal wiederkomme. Dieses kühle 'sie kommt doch wieder' sollte sich aber gegen Ende der Woche in Luft auflösen. ;)

Den Mittwochmorgen habe ich genutzt, um mit Dennis Finanzielles für unsere Reise zu klären und einige Reiseerledigungen in Bankstown zu treffen: Ein neues Paar offene, bequeme Schuhe mussten her -für das viele Laufen/Wandern während der Reise. Außerdem brauchte ich alles Mögliche an Kosmetikkram, Pflaster, Salbe usw. Weil das Wetter am Nachmittag gut war, wurde Baseball nicht abgesagt! Immerhin wars ja auch das letzte Training dieser Saison. Beim Baseball wurde mein Herzchen auch schon manchmal ganz schön schwer, weil einige der anderen Eltern (Nick & Jason) einfach so lieb sind und mir so oft sagen, wie sehr sie mich vermissen werden und dass sie mich so lieb gewonnen haben, dass ich echt tief durchatmen muss. Das entgültige Verabschieden wurde aber auf Samstag vertagt, weil ich beim letzten Spiel der Jungs dabei sein wollte.
Während wir zu viert zum Abendessen Chicken Tortillas verdrückt haben, hat Eddie wieder erwähnt, dass er mich sehr vermissen wird und kam manchmal einfach zu mir, um mich in den Arm zu nehmen. Puuuh. Diese Abschiede könnte ich nicht ständig aushalten.. Ich glaube, dass es für meine Familie dieses Mal auch recht schwer werden könnte, weil ich so lange bei ihnen war (am längsten von den bisherigen 10 AuPairs) und wir so besondere Dinge zusammen erlebt haben wie beispielsweise den Umzug ins neue Haus.

Um mich nochmal besonders zu bedanken, bin ich am Donnerstagmorgen früh aufgestanden und habe Crêpes gemacht, ehe Liz und Eddie aus dem Haus sein konnten. Liz hatte mir ja neulich dieses Syrup gekauft und gemeint, dass ich ihr dann dafür aber auch mal Crêpes machen sollte. So gabs welche zum Frühstück, worüber sie sich sehr gefreut hat. An meinem letzten Arbeitstag. Als Zac ein kleines bisschen sentimental wurde, meinte sie dann "Keine Sorge, Laura geht nirgendwo hin. Die sperren wir mit der Crêpes-Pfanne unter der Treppe ein". :D Wir haben dann noch rumgescherzt, dass es dort unten auch nicht so heiß ist wie in meinem Zimmer oben. ;D
Donnerstag war mein Tag der letzten Male: Das letzte Mal die Wäsche der Kids waschen, das letzte Mal saugen, das letzte Mal saubermachen, das letzte Mal... Um nicht alles für Sonntag liegen zu lassen, weil ich mir ein entspanntes Wochenende genehmigen wollte, habe ich am Donnerstag den Großteil meiner (Anzieh-) Sachen eingepackt.
Dadurch, dass ich morgens unter der Woche meine freie Zeit zum Vorbereiten nutzen konnte, hatte ich wirklich ein entspanntes Packen. Immer ein bisschen. :) Entspannt australisch.

Zum Abendessen sollte es noch ein letzten Mal Spaghetti Bolognese a la Laura geben, sodass ich schon um 16:00 Uhr angefangen habe, die Soße zu kochen, weil sie noch viiiel besser schmeckt, wenn man sie länger kocht. Ich koche sie immer so in etwa 1 1/2 Stunden und finde sie dann wirklich oberlecker. Während die Soße im Topf war, saß ich mit den Jungs vor ihrem Laptop und haben ihnen zugeschaut, wie sie gezockt haben. Während der eine am spielen war, hatte ich immer den anderen auf dem Schoß sitzen. Was für ein schöner, entspannter, letzter gemeinsamer Nachmittag.
Als Eddie plötzlich um 17:30 Uhr meinte, dass er Liz abholen würde, konnte ich meinen Ohren gar nicht trauen: So konnten wir alle gemeinsam essen. Wie schön!
Ein (vorerst) letztes Mal nach dem Abendessen zusammen mit den Jungs in den Pool zu springen, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das tat echt gut, obwohl das Wasser schon recht kühl war, wenn sie Sonne sich verzogen hatte. ;)

Abends saß ich wie immer zusammen mit Eddie und Liz auf der Couch. Sie haben ein Hotel für ihren Hawaii-Urlaub gesucht, während ich mit dem Laptop auf dem Schoß ferngesehen habe.
So neigte sich meine spürbar letzte Woche dem Ende zu.
Ich freue mich aber auch sehr auf alles, was nun kommt. Ich möchte gern ein neues Kapitel in meinem Leben aufschlagen. Ich möchte nach meinen Reisen wieder mehr lernen, freu mich auf die Uni und ganz besonders auf meine Familie und meinen kleinen Kuschelkater! ;)

Wie ich positiv auf facebook verkündet habe:
"finished my last working day as an aupair. the wind of change blows straight into the face of... mine. ;)"

Dienstag, 22. Februar 2011

Next stop meeting Amelie, then all stations to celebrating a wonderful 20th Birthday down under

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It's me again.

Wo ich gerade im Schreibfluss bin (den unteren Eintrag nicht überspringen!), kommt hier mein nächster Bericht über mein Geburtstagswochenende!

Dass Freitag und Samstag wie im Flug vergangen sind, lag wohl daran, dass ich die Tage ziemlich verplant hatte.
Am Freitag hatte ich ein wenig ausgeschlafen und mit Denni geskypt, ehe ich mich um 12 Uhr mit Amelie in der City getroffen habe. Unsere Ame-Ame-Amelie, die schon vor Monaten nach Melbourne gezogen ist, weil sie die Familie gewechselt hat. Es hat mich total gefreut, sie wiederzusehen. :-)



Sie ist nun noch bis Ende der Woche hier, ehe sie am 26.2. nach Deutschland zurück fliegt. Alle fliegen sie heim, ich sags euch. Immerhin ist das halbe Jahr um, das wir nun hier waren. Manche sind dann noch ein bisschen gereist -manche haben es noch vor sich ;)- und manche sind schon daheim.
Ich bin recht froh, dass ich nach dem Reisen auch nach Hause fliege. Einige sind dann zwar noch hier, die ich auch echt gern mag. Aber ich möchte die nicht verabschieden müssen und später als sie heimfliegen. Das hat mir mit Eve schon gereicht und ich muss es mit Teresa und Jella nicht auch noch haben... Wahrscheinlich werd ich Eve aber in Perth wiedersehen. Ihre Reisezeit ist genau dann um, wenn ich anfange und wir hoffen, dass sie fix ein wenig Geld verdient, um dorthin zu fliegen. Sollte das aber nicht sofort gehen, wirds wohl eher schwierig für sie, so bald schon nach Perth zu kommen. Wir werdens ja sehen! Ich werde meine Reise sowieso so sehr genießen wie nur geht -besonders nachdem mir Amelie den ganzen Freitagmorgen über von ihrer Ostküstereise vorgeschwärmt hat, von der sie erst wiedergekommen war. Dennis, ich sage dir: Da steht uns das Paradies bevor. :) Ich freue mich besonders aufs Schnorcheln im Great Barrier Reef, es gibt nichts Besseres. Und dann werde ich dich noch zu etwas anderem überreden, aber das schreibe ich hier noch nicht. Das wird eine Überraschung. Die Bilder werden dann für euch alle neu sein, wenn ich wieder nach Hause komme, weil ich während meiner Reisezeit nicht posten werde. Eventuell seht ihr das ein oder andere Bild auf facebook, wenn ich meine Kamera ausleere und was auf nen Stick ziehe. Aber ich bin mir sicher, dass ich zu müde sein werde, um Berichte dazu zu schreiben. Dafür schreibe ich ja dann original australisches Reisetagebuch. <3 Ich bin beim Treffen mit Amelie gar nicht allzu oft zu Wort gekommen, wollte das aber auch nicht. Immerhin war sie diejenige, die schon reisen war, und da wollte ich doch so viel hören wie möglich. Natürlich hat sie meine Reiselust und meine Vorfreude noch mehr gesteigert! Vorfreude ist wirklich eine schöne Freude, ich sags euch. Morgen sinds nur noch fünf Tage, wie unrealistisch. Ich werde mir morgen ein ordentliches Paar Schuhe kaufen, damit meine Füße nach all dem Gelatsche während der kommenden fünf Wochen nicht so schmerzen. Außerdem brauch ich einige Kleinigkeiten wie Duschgel usw und muss noch meine Reiseunterlagen (Bestätigungen) ausdrucken. Da lege ich morgen einen Tag ein, an dem ich das alles hinter mich bringe, damit ich das Wochenende wieder genießen kann. Freitag waren wir erst bei Starbucks, sind dann zu "The Rocks" gelaufen und haben auf dem Rückweg zum Zug noch Sushi auf die Hand gegessen. Yummy! Nach einiger Zugfahrt war ich pünktlich um kurz vor 18 Uhr daheim und hab dann Babas Spaghetti genossen. Hat sie letzte Woche doch tatsächlich drei Mal für mich mitgekocht, so lässt es sich leben. Abends hab ich mich mit Jella und Melissa zum Weggehen in Newtown verabredet, was eher als alternatives Viertel bezeichnet wird. :) Das Reingefeiere in meinen Geburtstag hätte gar nicht besser sein können. Wir wurden immer mehr, weil plötzlich noch zwei kamen, mit denen sich Jella und Melissa verabredet hatten, die auch nochmal reichlich Freunde mitgebracht hatten. Awesome! So wurde das doch kein drei-Personen-Reinfeiern, sondern echt was Schönes mit mehreren. :) Wir wurden um kurz vor 0 Uhr noch von Fremden zu ner Houseparty eingeladen, wo wir gerade ankamen, als es 0 Uhr war, sodass dann voll viele Gäste dieser Houseparty für mich gesungen haben. Total genial! Chillen die da alle im Garten bis James ruft, dass Laura nun Geburtstag hat und alle singen sollen. Das war wirklich ein ganz ganz besonderer Moment für mich. :) Zu wissen, dass die mich alle nie mehr wieder sehen würden, in diesem (bei Dunkelheit) gemütlichen Garten und den lieben Menschen um mich. Es war grandios und hätte nicht besser sein können! Jella hat mir dazu noch ein wunderschönes Geschenk gemacht: Sie hat mir Haarschmuck und ein Armband geschenkt mit einer Laura the Explorer-Karte dazu. Sowas Wunderschönes habt ihr noch nicht gesehen! Bei all den lieben Worte und diesem süßen, selbstgemalten Bild wurde mir wirklich ganz warm ums Herz und ich habe mich schrecklich gefreut. Es gibt so liebe Menschen auf der Welt, die ich kennen darf! Dazu zählt auch ihr alle, die ihr mir Geburtstagsgrüße übermittelt habt: Ob per Internet oder Brief. Jedoch habe ich mich besonders über die Briefe in der Post gefreut, weil ich doch total auf Briefe stehe. Meinen allergrößten Dank an: Dennis' Familie, die Kameraden, Janina, meine Eltern, meinen lieben Denni, Jana und auch an Larissa, deren Brief sicher bald eintrudelt; ich bin mir sicher. ;D Ihr habt mir einen so besonderen Tag geschenkt. Das Paket meiner Liebsten (Denni eingeschlossen) kam heute endlich an! Yeaaaah, das war ein Freudenfest!! Ich habs dem Postboten beinahe ohne zu unterschreiben aus der Hand gerissen. ;) Wo wir doch heute nur 17°C hatten, war das Päckchen mein Sonnenstrahl. Hier, schaut euch noch ein paar Bilder vom Freitagabend an, ehe ich zum wahren Geburtstagstag Samstag übergehe:










-Matts Hand stellt zwar alles in den Schatten, dafür seht ihr aber, dass wir noch way more waren. ;)

Während der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich mir nicht so viel Schlaf gegönnt; dachte aber auch, dass ich den nicht brauchte, weil ich meinen besonderen Tag gern so ausgiebig genießen wollte, wie nur möglich. Schlafen konnte ich ja auch am Sonntag noch. ;)
Was könnte es morgens besseres geben, als mit meiner lieben Family zu skypen? Es war besonders schön, Mille gratulieren zu können, weil wir das Telefonieren so spät gelegt hatten, dass mittlerweile auch Milles Geburtstag war.
Um 13 Uhr habe ich mich dann mit Teresa in der Stadt getroffen (wenn ich das immer einfach so schreibe, müsst ihr bedenken, dass ich mindestens 1 1/2 Stunden in die Stadt brauche und Freitag und Samstag nur wenig Leerlauf hatte ^^). Was für einen wunderbaren Geburtstag mir dieses liebe Mädel beschert hat. Wir waren zuerst zusammen Indisch essen, sind dann ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben geshoppt (dagegen konnten wir uns nicht wehren, ich war aber zurückhaltend). Der Nachmittag ging wahnsinnig schnell rum. Wir haben jede ein paar schöne Dinge gefunden und sind dann zu "The Rocks" runtergelaufen, wo wir ein gemütliches, zurückgezogenens Plätzchen gefunden haben, das nur wenige zu kennen scheinen. Wunderschön, ruhig, idyllisch. Dort haben wir wunderschöne Fotos zusammen gemacht, die sie mir sicher noch schicken wird (oder bei facebook hochläd, sodass ich sie klauen kann ;D).


Weil ich ja wusste, dass Liz nachmittags wiederkommen würde, habe ich mich dann um kurz nach 17 Uhr auf den Weg nach Hause gemacht und war um 18:30 Uhr wieder bei meiner Family. Das erste Mal an diesem Tag, dass ich meine Family gesehen habe. ;)
Hier zuhause waren alle recht kaputt und müde vom Tag. Sie waren aber dennoch lieb wie immer und haben mir eine Crepes-Pfanne zum Geburtsag geschenkt. Weil sie schon gegessen hatten, hab ich mir ein Sandwich geschmiert und habe hinterher zum Nachtisch mit Liz noch nen Doughnut gegessen. Die Jungs und Eddie dürfen ja momentan wegen ihre Dairy Free-Diet nicht.. :'(
Weil Liz aber schon vorm Wochenende zu mir meinte, dass sie sicher noch ein bisschen Arbeit am alten Haus vor sich hätten (die neuen Mieter sind ja dieses WE eingezogen) und müde wären, hatte ich meinen Tag auch auf ihren Ratschlag hin verplant.
Abends habe ich mich um 20:20 Uhr wieder auf den Weg gemacht. Total lieb, dass Liz mich zum Bahnhof gefahren hat. Das hat mir den Weg auf High Heels erspart. Dennoch habe ich nun hinten am Fuß eine Blase von den Schuhen, weil ja trackwork war und ich immer so viele Treppen rennen musste, um meine Züge noch pünktlich zu erreichen. Furchtbar! Jedenfalls sah ich dafür schön aus -bis ich meine Heels dann irgendwann aufgegeben habe und in meine normalen, flachen Schuhe geschlüpft bin, um meine Füße nicht weiter kaputt zu machen. Denn ich konnte schon fühlen, wie meine Billigheels mir offene Blasen hinterließen. Ich freue mich darauf, mir in Deutschland ein paar hochwertigere zu kaufen. :)
Ich denke nicht mal, dass ich die hier mit nach Deutschland nehmen werde. Sie nehmen zu viel Platz weg und sind hinten schon ein wenig kaputt, sodass sie mir sicher immer wieder weh tun werden; nicht allzu verlockend.

- das Heels-Foto musste ich nachts/morgens daheim machen, weil ichs abends vergessen hatte > besser als nichts ;D

Auch an diesem Abend waren wir plötzlich wieder mehr als erwartet, was mich sehr gefreut hat. Ich kam ein wenig verspätet vor Wollies an und konnte es gar nicht fassen, dass wir schon wieder so viele sein würden. Zwei große Kreise standen vor mir, wovon ich nur im einen Leute kannte und erwartete, dass sich die anderen mit jemand anderem treffen würden. War aber nicht so, sodass ich wieder viele Umarmungen einsacken konnte. :)
Ich mags ja total, umarmt zu werden -besonders an meinem Geburtstag!
Wir haben uns dann aber doch aufgeteilt, weil die anderen noch auf jemanden warten wollten und wir sowieso zu viele gewesen wären.
James (der am Vorabend auch dabei war, siehe weißes Hemd) hat mir uns ne Kneipen/Clubtour gemacht und uns sehr schöne Orte in der Mitte Sydneys/Kings Cross/Oxford Street gezeigt. Awesome! Dass es auch in Sydney so tolle, alternative Clubs gab, hätte ich eventuell schon vorher wissen sollen. ;) Ich habe diesen Abend sehr genossen, weil wir tolle Orte gesehen haben und immerhin immer noch zu... 8 waren. :D
So ein super Geburtstag, wo ich doch dachte, dass mein Geburtstag eher klein würde.


- Laura the Explorer-Unterschrift mit einem leeren Stift :P


Danach konnte ich überglücklich und hundemüde ins Bett fallen. Ich denke, dass ich an diesem Tag viel gute Laune versprüht habe. Der Taxifahrer konnte gar nicht glauben, dass ich ihm $1,50 Trinkgeld gegeben habe und hat sich immer wieder bedankt. Auf dem Rückweg am zweiten Abend durfte ich mich im Revesby Workers Club erstmal reinsetzen, während sie mir ein Taxi gerufen haben, weil es ja draußen zu frisch war. Dabei wussten die nicht einmal, dass ich Geburtstag hatte. Nice!

Sonntagmorgen habe ich wie schon angedeutet total chillig verbracht. Zwar waren Jella und Co in der City und auch Teresa hätte glaub ich recht gern was unternommen, aber ich war einfach schon genug unterwegs gewesen und nur noch müde. Ich habe bis 12 Uhr geschlafen, in Ruhe geduscht und gefrühstückt und nachmittags einige Stunden mit Ralle geskypt. :) Das war echt richtig gut. Die Jungs saßen währenddessen in meinem Zimmer und haben mich immer wieder vollgequatscht. Meine Kleinen, ich teile ja gern alles mit ihnen. ;)
Tjoa dann wars auch schon recht spät, sodass es schon beinah Abendessen gab. Vorher sind wir nochmal kurz in den Pool gehüpft, haben ein bisschen Musik gehört und ich hab oben Klarschiff gemacht, nachdem ich an den Vorabenden eine große Klamottenauswahl aus dem Schrank befördert hatte.
Das Abendessen hab ich mit Liz bei Wollies eingekauft: Fertiges Barbecue-Chicken und Reis. Dazu gabs leckeren Salat. Das hat sich dann schon eher wie Geburtstagsessen angefühlt. ;)
Den Abend haben wir gemütlich unten vorm Fernseher ausklingen lassen bis ich mich nach dem Skypen mit Dennis im Bett umgedreht habe und eingeschlafen bin.


Hugs!

(-haben wir am Freitag auf der Durchreise getroffen)

The week before my last week

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-ein schöner Sonnenuntergang am Sonntagabend (20.2.)

G'day!

Ich werde euch nun von meiner vorletzten Arbeitswoche in Sydney erzählen, ehe das große Reisen losgeht. Nun verbleiben auch (ohne den heutigen Nachmittag) nur noch zwei Arbeitstage! Die Woche verfliegt einmal mehr -mit dem Unterschied, dass dies meine letzte Woche in meiner Gastfamilie ist und das auch allen immer mehr auffällt...

Letzten Montag waren wir morgens wegen Zac echt gestresst und sogar einen kleinen Moment zu spät in der Schule. Selbst wenn es nur zwei Minuten waren und das ihren Lehrern somit wohl nicht aufgefallen war, sollte das aufrütteln und dazu animieren, sich morgens mehr zu beeilen. Wissend, dass dies aber nicht bei Zac der Fall sein würde, weil wir in der vorigen Woche ja morgens schon immer ein kleines Draselkind vorgefunden hatten ^^, musste das abends angesprochen werde. So wurde er ermahnt, hoffentlich in Zukunft verantwortungsbewusster zu sein und sich nicht nur am darauf folgenden Tag, sondern IMMER dann fertig zu machen, wenn es ihm gesagt wird. Er schläft morgens gern länger, was ja auch okay ist, solange die Regel "erst alles für die Schule fertig machen und dann spielen, falls noch Zeit übrig ist" nicht vernachlässigt wird.
Mein Morgen war wie immer entspannt, weil ich mir das für die letzten zwei Wochen so vorgenommen hatte. Ich wollte mich nicht mit irgendwelchen Vorhaben stressen, sondern mich ausruhen und nur all das machen, wozu ich in dem Moment Lust hatte. Meistens lief das auf Mittagsschläfchen hinaus. :D
Da die Hausarbeit nun aber immer zuerst erledigt wird, kann ich es mir dann auch zur Belohnung auf dem Sofa oder in meinem Queensizebett gemütlich machen.
Immerhin verbringen wir jeden Tag fast den ganzen Nachmittag an der frischen Luft, wofür ich Energie tanken muss. Interessant wird es immer dann, wenn ich -wie in der vergangenen Woche- zum Werfer für Street Cricket auserkoren werde. Klaaar, wer könnte bei dieser Herausforderung auch eine bessere Figur machen als ich? -Spielten wir doch nur mit 6 Kindern. ;)



Beim Soccer durfte ich zugucken, anfeuern und mit klein Becci Prinzessinnen-Bilder malen. :)

Um kurz nach 18 Uhr konnte ich Liz vom Zug abholen, weil Baba wie abgemacht um 18 Uhr mit dem Abendessen für die Jungs da war. "Cabbage rolls", oberlecker! Weil Liz auch schon so früh daheim war und ein wenig Zeit mit den Jungs verbringen konnte, bot sich mir noch die Gelegenheit, zu saugen und alles ein wenig aufzuräumen. Meine liebe Gastmum hatte super gute Laune und war total gesprächig, was mich gefreut hat. Es ist sehr schön, sie um sich zu haben, besonders wenn sie nicht völlig erschöpft und ausgebrannt von der Arbeit kommt.

Da klein Zac ja am Vorabend ein bisschen die Ohren lang gezogen wurden, machte er sich am Dienstagmorgen vorbildlich pünktlich fertig und hat mir somit meine morgendliche gute Laune gelassen, die ich sonst auch nur dann verliere, wenn er sich absolut nicht fertig machen möchte und wir zu spät zur Schule kommen könnten.
Meine gute Laune wurde noch dadurch gesteigert, dass Baba mir am Vorabend angeboten hatte, am Dienstag auch wieder für uns zu kochen. Natürlich nehme ich das dankend an! Obwohl ich gerne für die Jungs koche und es ihnen auch immer geschmeckt hat, ists bei gutem Wetter draußen viel schöner. Dann müssen wir auch nicht um 17 Uhr wieder rein, sondern können weiter mit den Nachbarskindern spielen. Für die Jungs gibt es keine bessere Nachmittagsbeschäftigung und ich muss sagen, dass ich es trotz des vielen Rennens beim Spielen draußen auch sehr genießen. Sie liebe es, andere Kinder um sich zu haben, weil sie das aus ihrer alten Nachbarschaft gar nicht kannten. Wir haben auch echt super liebe Nachbarn hier! Da freu ich mich jeden Nachmittag, wenn entweder Blae und seine Schwestern an der Tür klopfen, Zac und Becci übern Gartenzaun schreien oder wir Matt draußen Fußball spielen hören. :)
Meinen Vormittag habe ich am Dienstag damit verbracht, 23 Folgen "Noob und Nerd" auf 1live.de anzuhören. Kennt ihr das? Während der ersten drei Folgen fand ichs langweilig und auch hinterher bin ich nur selten in lautes Lachen ausgebrochen. Dennoch finde ich, dass man sich das gut anhören kann und wie immer den 1live-Humor raushört. :D

An diesem Nachmittag hat es an der Tür geklopft, was bedeutete, dass Blake und seine Schwestern bei seiner Oma zu Besuch waren, den Nachmittag aber lieber mit uns verbringen wollte. Während die Kiddies erst oben und dann draußen gespielt haben, hab ich immer für Obstnachschub gesorgt und aufgepasst, dass sie sich auf der Straße vor lauter Aufregung nicht gegenseitig überfahren. Von ihrer Mum war bis dahin keine Spur zu sehen, sodass ich bis zum Abendessenkochen 5 Kinder für mich alleine hatte. Yay! :D
Die Mutter ist aber total nett & ich habe mich nun schon ab und zu mir ihr unterhalten. Die Kiddies sind immer willkommen und waren total erstaunt, wie gut Wassermelone und Orange schmecken können.
Nach Babas Abendessen wollten die Jungs mit der Luftmatratze in den Pool, sodass ich all meine Luft zusammengenommen und die Matte aufgepustet habe. Da freut es mich doch, dass immer noch niemand die Luft abegelassen hat und sich das gelohnt hat. :) Ich wusste gar nicht, dass ich sowas aufpusten kann, ohne dass mir dabei ernsthaft schlecht wird. Natürlich war mir ein bisschen schwummerig, aber das hatte sich schnell wieder gelegt, weil ich ja mit den in den Pool wollte.

Wie immer habe ich die Jungs abends wieder ins Bett gebracht. Seit einigen Tagen fragt Zac mich jeden Abend, ob ich noch hoch kommen und "gute Nacht" sagen kann, weil ich ja bald weg bin. ;) Ist immer total niedlich. Neulich hat er mich dabei sogar gefragt, ob ich für ihn singen und mit ihm beten kann, sodass mir mein komplettes Kindergebet wieder eingefallen ist. In solchen Momenten merke ich ein paar kleine Tränchen in meinen Augen: Zum einen, weil die Jungs so lieb sind und mir so sehr zeigen, wie sehr sie mich mögen. Zum anderen aber auch, weil ich dabei an meine Familie denke und mich sehr freue, sie bald wiederzusehen. Meine ganze Wockenkamp-Sippe: Das wird ein großes, geniales Wiedersehen! :-)

Am Mittwoch hab ich wieder die nette Nanny raushängen lassen. ^^ Denn ich habe den Jungs ihre City-Roller zur Schule getragen, damit sie mit denen zurück nach Hause fahren konnten. Dass sie das gelohnt hat, wusste ich dank Brandons Bedanken!
Mittwochs ist ja immer Baseball-Tag. Um 22:30 Uhr hatte mir Coach Matt am Vorabend mitgeteilt, dass das Training erst eine Stunde später statt finden würde, weil er länger arbeiten musste. Nach Snack und Hausaufgaben hatten wir also noch genügend Zeit, um mit Zac und Becci zu spielen. Ihre Mum Kathy ist eine super Liebe! Ich genieße es immer total, mit ihr zusammen auf die Kiddies aufzupassen und zu quatschen. Faszinierend, wie viel die in der kurzen Zeit nun schon über mich weiß. Sie ist aus Irland und hat deshalb einen total lustigen irischen Akzent. Schön! :)
Nach dem Training brauchte ich mich einmal mehr nicht ums Abendessen kümmern. Zwar hatte ich schon Chicken aufgetaut, hab das dann aber im Kühlschrank gelassen, weil Eddie mir angeboten hatte, nach der Arbeit Pizza mitzubringen. Es zwar gar nicht so einfach, die Jungs davon zu überzeugen, dass sie in ihrer speziellen Ernährung auch mal eine Ausnahme machen dürfen und mal einen Abend einige Stücke Pizza essen können. Eigentlich geht das ja wegen des Käses nicht. Aber nun gabs eine Ausnahme, die mir richtig gefallen hat. Wie lecker, mal wieder Pizza zu genießen. Wenn ich daran denke, bekomme ich direkt wieder Hunger und überlege mir, ob ich mir heute Garlic Pizza zum Lunch mache. ;)
Liz war auswärts bei einem Dinner, was auch unsere Ausnahme gerechtfertigt hat. Eddie und ich haben den Abend mit Wein ausklingen lassen und sind dann schon rech früh schlafen gegangen, ehe ich im Halbschlaf noch Liz' Heels unten auf den Fliesen gehört habe.

Weil Eddie ja am Donnerstag wie immer nicht zur Arbeit gefahren ist, jedoch das Auto brauchte, um in Condell Park letzte Arbeiten zu erledigen, hat Nanny Laura wieder im Schweiße ihres Angesichts die scooter von der Schule zurück (morgens) und wieder hin getragen (mittags). Eddie meinte am Abend dazu nur, dass ich sie zu sehr verwöhne und sie sich nicht daran gewöhnen sollten, dass jemand die scooter zur Schule trägt. Hehe! :D
Am Donnerstag habe ich vormittags mein ganzes Zeugs durchsortiert und in meinem großen Koffer verstaut. Darunter war viel Krimskrams, was ich während meiner Reise nicht brauchen werde. Nun muss ich an diesem Donnerstag (oder am Wochenende) nur noch meine Klamotten durchsortieren und mich entscheiden, was ich fürs Reisen in meinem Rucksack verstauen kann.
Da es Zac am Donnerstagnachmittag nicht gut ging, habe ich mich mit ihm hingelegt und ihn so lange beruhigen müssen bis er eingeschlafen war. Sein Auge tat ihm ganz schrecklich weh, weshalb Eddie auch heute mit ihm zum Augenarzt fährt. Er hat den ganzen Nachmittag geweint, lag dann aber schlummernd im Bett, als Eddie früher als geplant heim kam, um mit ihm zum Arzt zu fahren. So lange Zac geschlafen hat, hab ich Brandon mit Mal-Tricks auf Trab gehalten, damit er sich nicht vernachlässigt gefühlt hat.
Sobald Eddie ihn in den Baumarkt entführt hatte, war Zac dann auch wieder wach und wir haben Hausaufgaben gemacht und Abendessen gekocht. Zac gings viel besser. Zum Glück. :)
Eddie und Brandon waren genau pünktlich zum Abendessen zurück, sodass wir zusammen grilled chicken, rice in the oven und veggies genießen konnte. So konnte ich mein Chicken doch noch verwerten.

Schon war meine vorletzte Woche um und mein Geburtstagswochenende stand vor der Tür. Bis ich mich müde in mein Bett kuscheln konnte, musste ich aber noch dreimal zu Zac hoch, um ihn zu beruhigen, weil er so ein Heimweh nach Liz hatte. Sie war ja von Donnerstagmorgen bis Samstagnachmittag geschäftlich im Hunter Valley und Zac fand das gar nicht so klasse, obwohl sie direkt vorm Schlafengehen noch anrief, um eine gute Nacht zu wünschen. Kleiner Pumpkin!
Ich denke, dass er einfach vom Nachmittag noch zu ausgeschlafen war und es deshalb schwierig war, bei der Wärme einzuschlafen. Nachmittags hab ich die Lage aber wirklich als ernst empfunden und ihn deshalb so lange schlafen lassen bis er aufgewacht ist (knapp 2 Stunden).
Am ersten Tag findet ers meistens ein bisschen schwieriger. Freitag und Samstag haben wir aber ohne Heimweh-nach-Mama-Attacken überstanden. :)

Donnerstag, 17. Februar 2011

'You make me dance like a fool' -great new songs on my ipod

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-> Dass dieser Eintrag nun erst so spät kommt, liegt daran, dass ich so viele tolle Bilder hatte, die ich einfügen wollte & ich das jeden Tag wieder auf unterschiedliche Weisen versucht habe. Leider hats aber nie geklappt... Nun bin ich ein wenig traurig, dass das nicht mehr funktioniert, weil ich meine Berichte selber immer so viel lebendiger finde, wenn ich Bilder einfüge. Falls ich das Problem nicht bald lösen kann, werden es sowieso nur noch wenige Berichte ohne Fotos sein, DENN... Meine letzte Arbeitswoche steht mir bevor! :)
edit: Dennis hat mir geholfen, nun doch Bilder einzufügen (wenn es für mich nun auch etwas umständlich ist), schlaues Kerlchen. ;)

Ich hatte meinen Bericht neulich schon getippt, bin aber an den Bilder verzweifelt. Here you go (etwas verspätet):

An meinem Wochenende ist nämlich gar nicht so viel passiert, sodass ich euch davon noch fix erzählen werde.
Den kompletten Freitag über habe ich, nachdem ich morgens zum Skypen mit Dennis recht früh aufgestanden bin, mit meiner Reiseplanung verbracht. Alle Pläne nochmal überarbeitet, ein bisschen was umgeschmissen, um beispielsweise ein Wochenende statt einiger Wochentage in Adelaide zu verbringen, damit ich Zeit für 'the avenue family' habe. ;)
Dazu habe ich all die Bestätigungen angefordert, damit ich mich diese oder spätestens nächste Woche mit all den Unterlagen auf meinem Stick auf den Weg machen kann, um in einem Supermarkt die Bestätigungen und Flugtickets auszudrucken. Denn unser Drucker hier zuhause ist noch nicht angeschlossen und ich möchte die Dokumente nicht alle an Liz zum auf-der-Arbeit-Ausdrucken schicken, weil ich ja vormittags unter der Woche genug Zeit habe, um das selber zu regeln.
Dieser Freitag endete traumhaft, weil ich abends endlich neue Musik auf meinen ipod geladen habe, nachdem ich sie von youtube umgewandelt habe. ;) So eine geniale Erfindung, die mich immer wieder fasziniert.
Nun höre ich fast den ganzen Tag über immer Musik, weil ich so viele tolle Lieder habe.

Ich bin das ganze Wochenende über morgens nie wirklich ausgeschlafen aufgewacht, weil immer etwas anstand, habe den Schlaf dann aber abends nachgeholt.
Am Samstagmorgen bin ich früh aufgestanden, um mit Liz und den Jungs zum Baseball zu fahren. Dort entstanden folgende Fotos mit den Bekannten, die beim Gedanken an meine baldige Reise Tränen in die Augen bekommen und mir immer wieder sagen, dass sie mich über alles lieben und mich so vermissen werden.
Der eine Dad hat recht guten Kontakt zu Liz und als sie ein bisschen wegstand, hat er mir gesagt, dass ich keine Ahnung hätte, wie sehr ich den Grueningers geholfen hätte. Sie meinten, dass ich das Beste wäre, was ihnen passieren konnte. Bei all den Komplimenten war ich noch glücklicher, hier bei meinen Lieben gelandet zu sein. Das hat mich wirklich berührt.
Wie sehr sie sich auch um Liz und ihre Familie kümmern... Ich muss es wiederholen: Das sind echte, absolut liebenswürdige Australier. Sie sind auch der Grund, warum ich mich immer auf mittwochs & das damit verbundene Baseballtraining freue.





Am frühen Nachmittag habe ich mich dann allein auf den Weg zum Cockatoo Island gemacht. Auf dem Weg dorthin standen mit kleine Hindernisse im Weg. Oder sollte ich lieber sagen: Menschen, die sich gern mit mir unterhalten wollten? ;)
Seit meinem Adelaide-Wochenende scheine ich von etwas umgeben zu sein, dass alle möglichen Leute dazu animiert, mich anzusprechen: Im Zug, an der Bushaltestelle, auf die Fähre wartend... Ob ich Stöpsel in den Ohren habe oder schreibe -das stört die überhaupt nicht und hält die schonmal gar nicht ab. Ich freue mich aber sehr, momentan so viele neue Bekanntschaften zu machen und hoffe mir besonders von dem Typen einen Vorteil, dessen Wartezeit auf seine Fähre ich überbrückt habe, während ich (an einem Wochenendtag hatte ich woanders warten sollen, was ich jedoch leider nicht wusste) meine Fähre um 10min verpasst habe und dann nochmal fast ne ganze Stunde warten musste.
Da ich ja dank seiner Visitenkarte seine Emailadresse habe, werde ich ihn wissen lassen, dass ich für das nette Gespräch dann gern ein paar Skistunden für Lau auf seiner Anlage hätte. :P
Wenn das nicht mal ein Grund ist, Skifahren zu gehen. Ich ernte hier sowieso oft verwunderte Blicke; komme ich doch aus Deutschland (so nah an den Bergen) und war tatsächlich in meinem ganzen Leben noch nicht einmal Skifahren. Gibts ja nicht. ;)

Auf dem Cockatoo Island, einem wirklich sehr interessanten kleinen Inselchen ganz nahe der City, habe ich zuerst einen viel viel zu gesunden Gemüsewrap runtergewürgt (so viel Gemüse, Lord!) und bin dann so lange tapfer durch den nicht aufhörenden Regen maschiert bis ich völlig durchnässt war und meine schöne, neue Umhängetasche unter dem Barbecue-Dach in Sicherheit bringen wollte. Dort saß ich den ganzen Nachmittag über neben einem großen Tisch mit viiielen Frauen. Ich bin mir da doch mittlerweile recht sicher, dass die lesbisch waren. Will ja keine falschen Aussagen treffen, aber wollte das erwähnen, weil ich das Gefühl hatte, an diesem Tag mehr als sonst von Schwulen und Lesben umgeben zu sein. Denn nachdem ich mich irgendwann aufgerafft hatte, wieder nach Hause zu fahren, weil der Regen nicht wirklich Erbarmen zeigte und man im strömenden Regen ohne Regenschirm nicht allzu viel unternehmen konnte, bin ich mit der Fähre zurück in die City geschippert. Da die Insel wirklich klein ist, habe ich aber ca die Hälfte gesehen -in der kurzen Zeit, in der ich rumgewandert bin.







Auf dem Rückweg saß ich doch tatsächlich hinter einem Schwulenpärchen. Darüber musste ich dann schon grinsen. Während ich die Regentropfen auf der Frontscheibe beobachtete, fiel mir ein, dass ich doch noch irgendwas erledigen wollte. Ditsch! Liz' zusätzliches Geburtstagsgeschenk! Ich hatte mir vorgenommen, zu dem Armband noch eine Kleinigkeit dazu zu besorgen, damit es gerecht wäre, weil ich für Eddies Geburtstagsgeschenk auch ein bisschen mehr ausgegeben hatte. Da ich ja genug Zeit hatte bis ich wieder in der Stadt angekommen war, führte mich meine Suche nach einem noch offenen Laden zu Wollies. Mit dem Hintergedanken, Liz' zum Geburtstag das 'Big Sister Book of Tricks' zu erneuern, kaufte ich also ein wunderschönes Buch und eine traumhafte, handgemachte Karte dazu. Statt auszugehen -habe Jellas Angebot für den Abend abgelehnt- habe ich also über drei Stunden mit viel Liebe unser große-Schwester-Buch erneuert und war um kurz nach 0 Uhr auch absolut zufrieden mit meinem Ergebnis. Zwar hatte ich Liz dafür den ganzen Abend unten vorm Fernseher allein gelassen, weil Eddie von 0-6 Uhr arbeiten musste und vorher ein wenig geschlafen hat, aber da musste sie für dieses tolle Geschenk durch.
Wie sie es am nächsten Morgen geliebt hat! Traumhaft! Da weiß ich wieder, warum ich schon immer so viel Spaß habe, wenn ich solche persönlichen Geschenke vorbereite. Sie hat sich wirklich wahnsinnig gefreut & gemeint, dass das etwas sehr Wertvolles für sie wäre, dass sie lange lieben wird. Wenn zu euch jemand in Australien Folgendes sagt (wie sie zu mir gesagt hat, als sie mich zum Dank umarmte), könnt ihr wirklich wirklich stolz auf euch sein, weil das ein großes Kompliment ist:
"Laura, you are such a good person."
Die Australier ziehen das "good" dabei immer ganz lang und wenn ich sowas über mich höre, geht mir immer das Herz auf. Sie wollte ihr Geburtstagsgeschenk am nächsten Tag stolz ihren Arbeitskollegen präsentieren. Was sie daran besonders toll fand, war glaub ich, dass ich zu Anfang ein paar kleine Sprüche aufgeschrieben habe. Zwei 'Rezepte' zu "Wie man Kinder zufrieden stellt" und "Wie man ein glückliches Zuhause schafft", gefolgt von einem Vorwort an die jeweils neue große Schwester und "10 Dingen, die mich Kochen über das Leben gelehrt" hat ehe es an die Rezepte (geordnet) und die tägliche Routine der Grueningers geht. Wollt ihr ganz ehrlich etwas wissen? Ich hätte mich über dieses Geschenk auch gefreut, denn das Buch ist fabelhaft. Das hätte ich am liebsten selber mit nach Deutschland gebracht. :P
Nun bin ich sehr gespannt, welch neue große Schwester damit kochen lernen wird. Denn leider musste Liz mir am Samstagabend mitteilen, dass das neue AuPair, das direkt nach dem Hawaii-Urlaub anfangen sollte, keine Verlänerung ihres Visums bekommt. Sie ist seit sechs Monaten in Neuseeland und bekommt nicht die Genehmigung, nun in Australien zu arbeiten. Sehr traurig. :'( Denn nun müssen sich meine Lieben wieder auf die Suche nach einer Neuen machen und bis sie ankommen kann, die Zeit überbrüchen.
Entweder werden Baba und Dedo für einige Wochen einspringen oder Liz nimmt sich ein bisschen Urlaub. Mir persönlich gefällt die zweite Option wesentlich besser, weil ich auch der Meinung bin, dass das der ganzen Familie und besonders den Kiddies gut täte. Auch Liz würde davon massiv profitieren. Sie vermisst die Zeit mit den Jungs glaub ich schon manchmal und wenn das ihre Gelegenheit ist, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, sollte sie sie am Schopf ergreifen!






Ein Anfang war unser gemeinsamer Vormittag in der Stadt: Erst ein super leckeres Frühstück am Darling Harbour mit Blick aufs Wasser und dann ein Besuch im Aquarium, wo riesige Legostatuen aufgebaut waren, auf die ich bisher nur von außen einen Blick geworfen hatte. Weil ich aber meinen Pass dabei hatte, musste für mich nicht extra Eintritt gezahlt werden und wir konnten das Vergnügen genießen. Ich fands wie immer alles super faszinierend (ich liebe die Unterwasserwelt und kann das Great Barrier Reef gar nicht erwarten); dass es den Jungs super gefallen hat und sie ganz 'exited' waren, muss kaum erwähnt werden oder? ;)

Für den Nachmittag waren noch ein paar kleine Arbeiten am alten Haus geplant, sodass wir uns um kurz vor 12 Uhr wieder auf den Rückweg gemacht haben.



Mein Nachmittag war super entspannt, wie ich es liebe. Als ich entdeckt hatte, dass ich meinen Lieblingsfilm "Zweiohrküken" auf meinem PC hatte, hab ich es mir in meinem Bettchen gemütlich gemacht und den angeschaut ehe ich irgendwann für ein wenig verspätetes Mittagsschläfchen weggedöst bin. Zum Abendessen hat Eddie uns Fisch gekocht. Yummy, zur Feier des Tages!
Mit dem abendlichen Skypen mit meiner Familie war mein Tag wie immer schön abgerundet und ich konnte beruhigt und froh schlafen gehen. Mit dem Bewusstsein, dass man nur noch zwei Wochen mit seiner zweiten Familie verbrigt, lässt es sich allerdings gar nicht so leicht einschlafen, weil einem hunderttausend Gedanken durch den Kopf spuken.

Ich muss Alessa bestätigen: Je näher meine Rückkehr, desto öfter denke ich an euch. Während meiner Reisezeit werde ich sehr abgelenkt sein. Aber da nun die Ära als "Au Pair in Australien" vorbeigeht und ich ein weiteres Kapitel (nach dem Abi) schließe, denke ich recht häufig an Deutschland und an euch alle. So schön und gewohnt hier alles mittlerweile ist, so sehr freue ich mich auf all die Dinge, die ich in Deutschland wieder machen möchte und auf all eure grinsenden Gesichter, die ich dann wieder sehe. :)

Ich umarme euch alle in Gedanken!

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